Rosmarinus officinalis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 97

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/654562B6-F854-646B-E3BE-340862F8C156

treatment provided by

Donat

scientific name

Rosmarinus officinalis L.
status

 

Rosmarinus officinalis L.

Rosmarin

Kleiner Strauch, 50-150 cm hoch, mit stark verzweigten Ästen; aromatisch riechend (harzig). Blätter immergrün, sehr schmal lanzettlich, 1,5-4 mm breit und 1,5-4 cm lang, ganzrandig, mit nach unten eingerolltem Rand, oberseits fast kahl, unterseits dicht mit kleinen, weißen Sternhaaren bedeckt (wie am Stengel). Blüten zu 5-10 in kurzen, rispenähnlichen Blütenständen am Ende von kurzen Seitentrieben, gestielt. Kelch glockenförmig, 8-12nervig, 2lippig, mit kurz 3 zähniger (seltener ungezähnter) Oberlippe und 2teiliger Unterlippe, etwa 5 mm lang, dicht mit Sternhaaren besetzt. Krone blau (selten weiß), etwa 1 cm lang, mit vorn erweiterter Röhre und 2lippigem Rand; Oberlippe an den Rändern zurückgebogen, ± gerade, vorn tief ausgerandet; Unterlippe 3teilig, mit großem, nach unten gewölbtem, gezähntem und innen kahlem Mittelabschnitt. Staubblätter 2 (die 2 hintern nicht vorhanden), unter der Oberlippe aufsteigend und sie überragend; unterhalb der Mitte des Staubfadens mit einem Zahn, mit 1 fächerigem Staubbeutel. Teilfrucht eiförmig (nicht 3kantig), 2-2,5 mm lang, glatt. - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus botanischem Garten (Scheel 1931, Delay 1947), von den Balearen (Nilsson und Lassen 1971).

Standort. Kollin. Trockene, lockere, steinige, kalk- und magnesiumhaltige Böden in warmen, wintermilden Lagen. Felsensteppen, Trockengebüsch. Ökologische Angaben von Passama (1967).

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa, nach Norden verschleppt; Kleinasien; Nordafrika. Verbreitungskarte von Passama (1967). - Im Gebiet gelegentlich gepflanzt und im südlichen Teil verwildert und eingebürgert: Savoyen, Genferseegebiet, Wallis, Aostatal, südliches Tessin, Comerseegebiet, Iseoseegebiet, Vintschgau (Meran).

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Lamiales

Family

Lamiaceae

Genus

Rosmarinus

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