Soldanella L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Primulaceae, Birkhaeuser Verlag : 917

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/65FA18F6-B440-CC5E-3180-091026E97029

treatment provided by

Donat

scientific name

Soldanella L.
status

 

Soldanella L.

Soldanelle, Alpenglöckchen

Ausdauernd, mit kurzem Rhizom. Blätter grundständig, oft immergrün, lederig, klein ( höchstens 3 cm im Durchmesser), kreisrund bis nierenförmig, ± ganzrandig (selten wenig tief und stumpf gezähnt), lang gestielt (Stiel länger als die Spreite), auf der Unterseite rötlich punktiert ( Drüsen!). Blüten zu 1-6, auf einem unbeblätterten Blütenstandsstiel (in den Artdiagnosen als Stengel bezeichnet), nickend; am Übergang vom Blütenstandsstiel zu den Blütenstielen je 1 schmales, schuppenförmiges Tragblatt. Kelch bis fast zum Grunde geteilt, mit 5 schmal lanzettlichen Zipfeln. Krone eng glockenförmig bis trichterförmig, höchstens bis auf ⅓ geteilt, mit 5 fransenartig zerschlitzten Zipfeln, blau, violett oder weiß. Staubfäden viel kürzer als die Staubbeutel, im untersten Drittel angewachsen. Kapsel aufrecht, zylindrisch, sich nach dem Abspringen des deckelartigen Griffelgrundes mit 5 oder 10 kurzen Zähnen öffnend.

Die Gattung Soldanella umfaßt nach der "Flora Europaea " (Band 3, im Druck) 10 nahe verwandte Arten, ist in mittel- und südeuropäischen Gebirgen verbreitet und hat ihr Zentrum in den östlichen Alpen (6 Arten). Chromosomengrundzahlen n = 20 und 19.

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