Muhlenbergia Schreberi J.F. Gmelin

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 260

Muhlenbergia Schreberi J.F. Gmelin

Tropfensame

Ausdauernd, niederliegend und bogig aufsteigend, an den untersten Stengelknoten Wurzeln treibend. Stengel dünn, mit Verzweigungen, dicht und senkrecht abstehend beblättert. Blätter meist weniger als 5 cm lang, 2-4 mm breit; kein Blatthäutchen vorhanden ( Haarbüschel). Rispe eng zusammengezogen, 5-15 cm lang, schlaff; Rispenäste mit wenigen Ährchen. Ährchen 1 blütig. Hüllspelzen unscheinbar, häutig, abgerundet, gestutzt oder ausgerandet, die untere 0,1-0,2 mm lang, die obere 0,2-0,5 mm lang. Deckspelze (ohne Granne) 1,5-2 mm lang, deutlich 3nervig, am Grunde mit wenigen Haaren; Granne 2-5 mm lang, nicht abfallend. Vorspelze etwa so lang wie die Deckspelze. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus den USA (Pohl und Mitchell 1965).

Standort. Kollin. Wegränder, Rasenplätze, Parks, Gebüsch, Wälder.

Verbreitung. Nordamerikanische Pflanze: Von Florida, Texas und dem östlichen Mexiko nordwärts bis Minnesota (Kanada). - Im Gebiet im südlichen Tessin eingeschleppt und in Ausbreitung begriffen (vgl. Becherer 1964vgl. Becherer 1966). Dürfte am Alpensüdfuß auch anderswo zu finden sein.