Campanula Bertolae Colla

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Campanulaceae, Birkhaeuser Verlag : 393

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/6A99552D-8567-3C4C-9203-74D1B06352FA

treatment provided by

Donat

scientific name

Campanula Bertolae Colla
status

 

Campanula Bertolae Colla

Bertolas Glockenblume

15-40 cm hoch, meist ohne sterile Blattrosetten. Rhizom dick, verholzt. Stengel aufrecht oder bogig aufsteigend, auch im untern Teil meist kahl oder dann ganze Pflanze behaart. Untere Stengelblätter ganzrandig, sehr schmal lanzettlich, kaum breiter als 2 mm und 20 - 40mal so lang wie breit, kahl. Blüten in einer lockeren Traube, aufrecht oder nickend. Blütenknospen aufrecht. Kelchzipfel höchstens ½ so lang wie die Krone, aufrecht. Krone glockenförmig, 1-2 cm lang, blauviolett. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 102: Material aus der Provinz Torino (Podlech und Damboldt 1963).

Standort. Montan, seltener kollin oder subalpin. Kalkarme, humose Böden in wärmeren Lagen. Lichte Kastanienwälder, Calluna heiden, Nardusweiden.

Verbreitung. Südalpin-apenninische Pflanze: Südliche Alpen vom Monte Baldo westwärts bis zu den Seealpen; Apennin ( südwärts bis Abruzzen und Campania). - Im Gebiet: Gegend von Varese, südliches Tessin, Comerseegebiet.

Bemerkungen. Nach Podlech (1965) kommt die Art nur in den italienischen Südwestalpen vor. Die Identität der insubrischen Sippe muß deshalb abgeklärt werden.

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