Trifolium medium L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/6AE3125B-1AFF-58DD-BE3E-0BEAD207E4C3 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Trifolium medium L. |
status |
|
Mittlerer Klee
Ausdauernd, mit dünnen, verzweigten, unterirdischen Ausläufern; 15-45 cm hoch. Stengel aufsteigend, meist verzweigt, zerstreut anliegend behaart bis fast kahl. Teilblätter 2-4mal so lang wie breit, bis 6 cm lang, ± stumpf, nie ausgerandet, fast ganzrandig, mit der größten Breite meist unterhalb der Mitte, oberseits kahl, unterseits anliegend behaart. Nebenblätter der untern Stengelblätter meist bedeutend kürzer als der halbe Blattstiel, bewimpert; der freie Teil in eine lange Spitze ausgezogen, 8-15mal so lang wie breit. Blütenstände kugelig bis eiförmig, vielblütig, 2-4 cm lang und fast so dick, meist einzeln am Ende der Stengel, deutlich gestielt (Stiel kürzer als der Blattstiel). Kelchröhre 10nervig, außen ± kahl, innen am Rande mit breitem Haarring; Kelchzipfel fadenförmig, bewimpert (Wimperhaare 0,5-1 mm lang). Krone 15-22 mm lang, etwa 5mal so lang wie die Kelchröhre, purpurn (selten weiß). - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 78: Material unbekannter Herkunft (Pieters und Hollowell aus Tischler 1950); 2n ca. 80 (Karpetschenko aus Tischler 1950); 2n = 84: Material aus Skandinavien (Levan aus Löve und Löve 1944b), aus Europa (Gershoy in Löve und Löve 1961); 2n ca. 98: Material aus Schleswig-Holstein (Bleier 1925); 2n ca. 126: Material aus Skandinavien ( Löve und Löve 1944b).
Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Eher trockene, lockere, lehmige Böden in wärmeren, halbschattigen Lagen. Lichte Wälder, Waldränder, Gebüsche, Böschungen.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Europa (ohne arktische und mediterrane Gebiete); Westsibirien; Kaukasus. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.
Bemerkungen. T. medium ist besonders in Osteuropa sehr polymorph und gliedert sich dort in eine Reihe von Kleinarten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.