Scutellaria L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 107

Scutellaria L.

Helmkraut

Kelch glockenförmig, etwa 10nervig, 2lippig (zur Fruchtzeit bis auf den Grund 2teilig), mit breiten, ganzrandigen, nach der Blüte bis zur Fruchtreife geschlossenen Lippen, zur Zeit der Fruchtreife die obere Lippe abfallend; auf der Oberseite des Kelchs mit einer rundlichen, konkaven Schuppe ( Scutellum, Schildchen ). Krone mit langer, aufwärts gebogener und vorn erweiterter Röhre und 21ippigem Rand; Oberlippe 3teilig, mit größerem helmförmigem, aufgerichtetem, ganzrandigem oder ausgerandetem Mittelabschnitt, stark behaart; Unterlippe ungeteilt. Staubblätter 4, unter der Oberlippe aufsteigend, die vordem mit ± gespreizten, behaarten Staubbeutelhälften (die hintern nur 1 fächerig). Griffeläste kurz, ungleich lang. Teilfrüchte auf einem Stiel (bei den andern Gattungen des Gebiets kein deutlicher Stiel vorhanden), fast kugelig, warzig oder behaart.

Die Gattung Scutellaria umfaßt etwa 200 Arten und ist fast über die ganze Erde verbreitet.