Gentiana germanica Willd.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Gentianaceae, Birkhaeuser Verlag : 36

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/6D219C0D-E32B-E112-4F09-DA3DD20BB773

treatment provided by

Donat

scientific name

Gentiana germanica Willd.
status

 

Gentiana germanica Willd.

( Gentianella germanica [Willd.] Börner)

Deutscher Enzian

5-40 cm hoch. Kelch bis auf etwa ⅓ der Länge 5(selten 4)teilig, mit spitzen Buchten; Zipfel schmal lanzettlich, bei vielen Blüten fast gleich, meist deutlich kürzer als die Kronzipfel, am Rande mit oder ohne Papillen, nur selten nach außen umgerollt. Krone rotviolett (selten weiß), mit 5 (selten 4) 10 - 14 mm langen und 3 - 5 mm breiten Zipfeln. Fruchtknoten und Frucht über dem Kelch deutlich gestielt (Stiel 2-6 mm lang). - Blüte: Später Frühling, Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus der Rhön in Deutschland (Reese in Löve und Löve 1961), aus Nordfrankreich ( Lévêque und Gorenflot 1969).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Wechselfeuchte, kalkreiche, steinige oder lehmige Böden. Riedwiesen, magere Weiden, Molassehänge mit nicht geschlossener Pflanzendecke.

Verbreitung. Mitteleuropäische Pflanze: Westwärts bis Plateau Central; no rdwärts bis Großbritannien, Südbelgien; ostwärts bis Mähren; südwärts bis in die Südalpen. - Im Gebiet ziemlich verbreitet, nicht häufig.

Bemerkungen. In der Flora Europaea (Bd. 3, Vorabzug 1970) wird der Name Gentianella obtusifolia (F. W. Schmidt) Pritchard gebraucht.

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