Campanula barbata L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/6DB4A01C-CB95-A9C0-C13B-F3F1162983FF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Campanula barbata L. |
status |
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Bärtige Glockenblume
Ausdauernd; 10-40 cm hoch. Stengel aufrecht, meist einfach, wie die Blätter rauhhaarig. Blätter lanzettlich bis schmal oval, allmählich gegen den Grund verschmälert, ungestielt, ganzrandig oder wenig tief und stumpf gezähnt. Blüten in einer einseitswendigen, 2 - 12 blütigen Traube, anfänglich aufrecht abstehend, später nickend. Kelchzipfel schmal 3eckig, rauhhaarig; zwischen den Zipfeln je 1 gegen den Kelchgrund gerichtetes herzförmiges Anhängsel. Krone glockenförmig, am Grunde bauchig erweitert, 1,5 - 3 cm lang, hell blaulila bis blau, selten weiß, außen den Nerven entlang behaart (Haare etwa 2 mm lang); Zipfel innen bärtig behaart (Haare bis 5 mm lang). Frucht behaart, nach unten gebogen, nahe dem Grunde sich mit 3 Löchern öffnend. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 34: Material unbekannter Herkunft (Marchal 1920), aus Skandinavien ( Löve und Löve 1944b, Knaben und Engelskjön 1967, Laane 1968), aus Tirol (Mattick in Tischler 1950), von 17 verschiedenen Stellen aus den Alpen, aus der Tschechoslowakei und aus Kulturen (Gadella 1964).
Standort. Subalpin und alpin, selten montan. Humusreiche, saure, magere Böden. Weiden, lichte Wälder. Nardion Br.-Bl. 1926, Festucetum Halleri Br. -Bl. 1926.
Verbreitung. Europäische Gebirgspflanze: Asturien, Alpen ( westwärts bis in die Dauphiné), Sudeten, Westkarpaten, südliches Norwegen. Verbreitungskarte von Tralau (1962). - Im Gebiet: Alpen; verbreitet und häufig.
Bemerkungen. Eine bisweilen unterschiedene Sippe ( ssp. strictopedunculata Thomas ), die sich durch aufrechte, dunkler gefärbte Blüten auszeichnet, muß auf ihren systematischen Wert geprüft werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.