Ranunculus Flammula L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/6E64CF2B-FDE4-EF6B-5C0E-7CAF0589409B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Ranunculus Flammula L. |
status |
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Brennender Hahnenfuß
20-70 cm hoch, aufrecht oder bogig aufsteigend, meist reichlich verzweigt; oft auch noch an den untern Stengelknoten Wurzeln treibend. Grundständige Blätter lang gestielt, lanzettlich, an der Basis oft abgerundet; Stengelblätter meist schmal lanzettlich, kürzer gestielt oder sitzend; alle Blätter ganzrandig oder entfernt gezähnt. Blüten zahlreich. Früchtchen rundlich, im Durchmesser 1,2-1,5 mm, ohne oder mit nur 0,1 mm breitem Rand; Oberfläche glatt; Schnabel kurz, bis 1/10 so lang wie das Früchtchen, gerade. - Blüte: Früher Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1927, Larter 1932), aus Frankreich (Hocquette 1922), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1963Gadella und Kliphuis 1966Gadella und Kliphuis 1968), aus Dänemark (Larsen in Löve und Solbrig 1965a) und aus Portugal ( Varietäten serratus DC. und angustifolius Wallr.), Pollenmeiose normal (Neves 1945), Material aus Ungarn ( Pólya 1949), von 3 Fundstellen in Polen (Skalinska et al. 1959), aus Finnland (Sorsa 1963), von den Färöer Inseln (Gadella und Kliphuis in Löve 1968a), aus Kanada (Packer in Löve 1968b).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Zeitweise überschwemmte, humose Tonböden (Flachmoore), oft als Pionier auf offenen Schlammböden. Gräben, Naßwiesen.
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Fast ganz Europa (bis 68° NB in Norwegen, fehlt auf Island), im Mediterrangebiet (auch Nordafrika) seltener, ostwärts bis zum Ural und Kaukasus; isolierte Fundstellen in Zentralasien und im Altai; in Nordamerika, wenige Fundstellen im Gebiet der St. Lorenz-Mündung. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1965). - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.
Bemerkungen. R. Flammula ist polymorph hinsichtlich Habitus und Blattformen. Varietäten und Formen aus England sind morphologisch untersucht worden von Padmore (1957).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.