Heleogiton fluitans (L.) Link

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 410

Heleogiton fluitans (L.) Link

( Isolepis fluitans [L.] R. Br., Scirpus fluitans L. )

Flutbinse

Ausdauernd; im Wasser flutend oder im Schlamm kriechend. Stengel bis 50 cm lang, beblättert, verzweigt. Blätter bis 1 mm breit. Blütenstände seitenständig: In den Achseln der Blätter bis 10 cm lange Stengel, die endständig eine eiförmige, 3-4 mm lange Ähre tragen. Tragblätter gelbgrün, stumpf; in jeder Ähre die untersten Tragblätter so groß oder größer als die obern. Blüten zwitterig, schraubig angeordnet. Keine Perigonborsten vorhanden. Frucht ca. 1,2 mm lang, flach, gelblich; Narben 3. Staubblätter 3. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 60: Material aus Schleswig-Holstein (Scheerer 1940).

Standort. Kollin. Tümpel, Bäche.

Verbreitung. Pflanze mit weltweiter Verbreitung: Tropen und Subtropen von Afrika, Asien, Australien und Neuseeland; in Europa im atlantischen Gebiet nordwärts bis Schottland, Südskandinavien und Norddeutschland, ostwärts vereinzelt bis Osteuropa; Mediterrangebiet. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Dép. Ain.