Scutellaria galericulata L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/71DAC378-4FC3-077C-6D4D-E72BE9C1A45E |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Scutellaria galericulata L. |
status |
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Sumpf-Helmkraut
Ausdauernd, mit dünnen, unterirdisch kriechenden Ausläufern; kaum riechend, bitter schmekkend; 15-60 cm hoch. Stengel aufsteigend oder aufrecht, einfach oder verzweigt, an den Kanten mit wenigen, 0,2-0,3 mm langen, mehrzelligen, rückwärts gerichteten Haaren. Blätter sehr kurz gestielt, oval bis lanzettlich, 0,5-1,5 cm breit und 2-5 cm lang, am Grunde herzförmig oder gestutzt, mit einzelnen, niedrigen, breiten, nach vorn gerichteten Zähnen, zerstreut und kurz behaart. Blüten kurz gestielt, meist nur in wenigen, am Ende der Zweige locker übereinander stehenden, einseitswendigen Paaren, in den Achseln der Blätter. Blätter im Blütenstand stengelblattähnlich, nach oben allmählich kleiner werdend. Kelch 3-4 (zur Fruchtzeit etwa 5) mm lang, kurz behaart meist ohne Drüsenhaare), oft (wie auch Stengel und Blätter) violett überlaufen, mit etwa 1 mm langer Schuppe. Krone blau (selten weiß), 1 - 1, 7 cm lang; Unterlippe mit weißem Fleck und violetten Strichen. Teilfrucht dicht warzig, etwa 1,5 mm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n ca. 16: Material aus Norwegen (Laane 1969a). 2n = 30: Material aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1963), 2n = 32: Material aus botanischem Garten (Scheel 1931), aus Nordamerika ( Löve 1954b), aus Schweden (Hedberg und Hedberg 1964), aus den Niederlanden (es wurde auch 2n = 31 gezählt; Gadella und Kliphuis 1966).
Standort. Kollin und montan. Periodisch überschwemmte, ziemlich nährstoffreiche, tonige oder torfige Böden. Flachmoore, Ufer, Erlen-Moorwälder. Besonders Caricetum elatae W. Koch 1926 und verwandte Gesellschaften.
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Eurasien (in Skandinavien nordwärts bis 70° NB), Nordamerika. - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig.
Bemerkungen. Von der weit verbreiteten Art müssen wahrscheinlich die amerikanischen Pflanzen als eigene Sippen abgetrennt werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.