Polistes (Polistella) nigerrimus, Gusenleitner, 2006

Gusenleitner, J., 2006, Drei neue Polistes-Arten aus Laos und Vietnam (Hymenoptera: Vespidae), Linzer biologische Beiträge 38 (1), pp. 671-675 : 674

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5433945

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/72298783-FFD3-710E-FF48-FF321CC3FA07

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Polistes (Polistella) nigerrimus
status

sp. nov.

Polistes (Polistella) nigerrimus View in CoL spec.nova

H o l o t y p u s: Vietnam, Phongsaly,Tam dao, Vinh phu Province, 27.5.- 2.6.1986 ,, leg. M. Hradsky, coll. OLM.

Diese Art gehört ebenfalls in die Verwandtschaft von Polistes horrendus nova spec., da bei der hier beschriebenen Art das Pronotum und das Mesonotum eine ähnliche Struktur zeigen, das Propodeum ist ebenfalls ähnlich gestaltet und der Clypeus ist breiter als lang. Sie unterscheidet sich aber unter anderem, abgesehen von vielen fehlenden Zeichnungselementen, durch das im Seitenprofil, wie bei Polistes affinis nova spec., gerundete 2. Sternit und die viel feinere Punktierung auf dem 2. Tergit.

Bei schwarzer Grundfarbe sind die Mandibeln, die Unterseite der Fühlerschäfte, eine kaum erkennbare Endbinde auf dem 1. Tergit und die Vorderseiten der Schenkel rot gefärbt. Orange-gelb gefärbt sind der Clypeus, Binden am Innenrand der Augen bis zu den Augenausrandungen, Binden auf den Schläfen und die Lamelle am Übergang von der Horizontalfläche und den Seitenwänden zur punktlosen Vorderwand des Pronotums. Hellgelb gefärbt sind wie bei P. horrendus die Valven des Propodeums. Die Flügel sind bräunlich getrübt.

Der Clypeus ist etwas breiter als lang (6,0: 5,5), er ist grob und sehr weitläufig, wie bei den vorher beschriebenen Arten, punktiert. Die Punktzwischenräume sind seidig glänzend und an der Basis dicht punktuliert. Die Stirn ist dicht, der Scheitel und die Schläfen weitläufiger punktiert. Die Fühlerglieder 4 und 5 sind länger als breit, das 6. Glied so lang wie breit und die Glieder 7 bis 11 breiter als lang. Das Pronotum, das Mesonotum, das Schildchen, das Hinterschildchen und die Mesopleuren sind etwas gröber und dichter als die Stirn punktiert. Die Punkte fliessen meist quer zusammen. Parapsidenfurchen sind, wie bei den beiden vorher beschriebenen Arten, nicht vorhanden. Das Pronotum hat am Übergang zur punktlosen Vorderwand eine durchscheinende Lamelle ausgebildet. Das Hinterschildchen besitzt keine Querkante. Die Horizontalflächen des Propodeums sind sehr grob, die Konkavität etwas feiner gestreift (nicht so fein wie bei P. horrendus ) und hat keine zusätzlichen Punkte oben (im Gegensatz zur Vergleichsart). Die Seitenwände des Propodeums sind oben gestreift, unten grob punktiert. Die Tegulae sind fein punktuliert und matt. Die Beine glänzen seidig und besitzen wenige Punkte.

Das 1. Tergit ist doppelt so breit wie lang (10,0: 5,0). Die Tergite 1 bis 6 sind weitläufig fein punktiert, die Punktzwischenräume sind grösser als die Punkte. Das 2. Sternit fällt in einem Bogen zur Basalfurche ein. Die Punktierung der Sternite ist ähnlich jener auf den Tergiten.

Die Stirn besitzt eine helle Behaarung, welche etwas länger als der Durchmesser einer Ocelle ist. Auf dem Scheitel, den Schläfen und der Thoraxoberseite sind die Haare etwa nur halb so lang wie auf der Stirn. Auf den Mesopleuren und dem Propodeum entspricht die Haarlänge etwa jener auf der Stirn. Das Abdomen hat ebenfalls kurze helle Haare entsprechend dem Mesonotum.

Länge: 20 mm

Das ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Polistes

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