Galium Aparine L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/74C9ED97-0BB3-8CA2-2BC3-0004C396CE22 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Galium Aparine L. |
status |
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Artengruppe des Galium Aparine L.
Kletten-Labkraut
1 jährig, mit dünner Wurzel. Stengel zerbrechlich, niederliegend bis aufsteigend oder kletternd, an den Kanten mit rückwärts gekrümmten, 0,2-0,3 mm langen, hakenförmigen Haaren (sehr rauh und haftend). Mittlere Blätter zu 6-8 im Quirl, lanzettlich oder schmal keilförmig, 1-5 cm lang, mit der größten Breite im obersten Drittel oder in der Mitte, 6-15mal so lang wie breit (selten breiter), 1nervig, mit 0,6 - 1,2 mm langer, hyaliner Spitze, beiderseits grün, am Rande und unterseits auf dem Mittelnerv mit nach rückwärts gekrümmten, stachligen Haaren (sehr rauh), sonst kahl oder behaart. Teilblütenstände 1 - 7 blütig, in den Achseln der obern Blätter, nach dem Blühen abstehend, länger als die Blätter. Blütenstiele 3-12 mm lang, oft mit Tragblättern, im Fruchtstand gerade, nur knapp unterhalb der Frucht oft hakig gekrümmt. Krone weiß oder grünlichweiß, ± flach, mit spitzen Zipfeln. Früchte mit hakigen Haaren oder glatt, 1,5-6 mm hoch.
Die Artengruppe des G. Aparine mit nur wenigen Arten hat ursprünglich eurasiatische Verbreitung. Experimentelle und zytogenetische Untersuchungen fehlen. In den Alpen und im Jura treten an Lägerstellen und in Felshöhlen oft Pflanzen auf ( G. tenerum Schleicher ) mit breiten, zarten Blättern (nur 4-6 im Quirl), die nach ihren Frucht- und Blütenmerkmalen z. T. zu G. Aparine gehören, z. T. mehr G. spurium gleichen. Die Blätter entsprechen den Jugendformen der andern Arten der Artengruppe, und wahrscheinlich handelt es sich hier nur um Standortsformen von G. Aparine .
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.