Lonicera japonica Thunb.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Caprifoliaceae, Birkhaeuser Verlag : 319

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/77B91515-8D7F-A05E-EED5-48E5F6712C24

treatment provided by

Donat

scientific name

Lonicera japonica Thunb.
status

 

Lonicera japonica Thunb.

Japanisches Geißblatt

Liane, bis 10 m hoch, oft auch weit über den Boden kriechend. Blätter immergrün, am Grunde nie miteinander verwachsen, breit lanzettlich, 3-6 cm lang, 1½ -3mal so lang wie breit, oft mit aufgesetzter Spitze, am Grunde abgerundet, oberseits dunkelgrün, unterseits heller, zerstreut behaart bis kahl (keine gestielten Drüsen vorhanden); im Frühjahr werden an jedem Sproß zuerst wenige, ganzrandige Blätter gebildet, dann folgen 2-6 Paare fiederteiliger Blätter und anschließend wieder ganzrandige Blätter; Blattstiel 2-10 mm lang. Blüten zu 2 auf gemeinsamem Stiel; gemeinsamer Blütenstiel weniger als ¼ so lang wie die Kronen. Kelchzipfel ca. 0,5 mm lang. Krone 3 - 4 cm lang, zuerst weiß und rosa überlaufen, später gelb. Die paarweise angeordneten Früchte schwarz, am Grunde verwachsen. - Blüte: Früher Sommer bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Siehe unter Gattung.

Standort. Kollin. Warme, luftfeuchte Lagen. Laubwälder, Hecken, Ufer.

Verbreitung. Ursprünglich ostasiatische Pflanze (China, Korea, Japan). - Im Gebiet häufige Gartenpflanze und auf der Alpensüdseite verwildert und eingebürgert (im Gebiet der insubrischen Seen eine sehr häufige, alles überwuchernde Liane).

Bemerkungen. L. japonica wird oft mit L. Periclymenum (Nr. 7) verwechselt.

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