Coeloglossum viride (L.) Hartman
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/77C61E54-8BBE-7F90-0D4F-94E9AB46E510 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Coeloglossum viride (L.) Hartman |
status |
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Coeloglossum viride (L.) Hartman View in CoL
Grüne Hohlzunge
Knollen meist tief 2-3teilig. Stengel 5-30 cm hoch, kantig. Untere Blätter oval, 1,5-5 cm lang, größte Breite (1-3 cm) etwa in der Mitte, obere schmäler, lanzettlich. Blütenstand 2-10 cm lang, dichtblütig. Tragblätter lanzettlich, untere länger als die Blüten, grün. Blüten: Durchmesser des «Helms» etwa 5 mm; Perigonblätter grün, oft rötlich überlaufen, äußere 3 Perigonblätter oval, stumpf, innere 2 Perigonblätter schmal lanzettlich; Lippe 5-10 mm lang, am Grunde 2-3 mm breit, nach vorn wenig verbreitert, flach, abwärts gerichtet, gelbgrün bis rotbraun, bis auf ⅔ oder ¾ 3teilig, die Abschnitte nicht spreizend, spitz oder stumpf, die beiden seitlichen 2-4mal so lang wie der mittlere Abschnitt; Sporn sehr kurz, bis ¼ so lang wie der Fruchtknoten, gelbgrün. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus England; Meiose normal (Richardson 1934), aus Cresta (Avers, Graubünden) (Heusser 1938), aus Schweden (Afzelius 1943, Löve und Löve 1944b), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Polen (Skalinska et al. 1957), aus Nordrußland (Halbinsel Kola) (Sokolovskaya und Strelkova 1960), aus Holland (Kliphuis 1963). 2n = 40-42: Material aus Kamtschatka (Sokolovskaya 1963).
Standort. Montan, subalpin, alpin, seltener kollin. Mäßig feuchte, humose, kalkfreie Böden. Besonders in Borstgraswiesen (Nardeten), Zwergstrauchgesellschaften und lichten Wäldern; in der kollinen Stufe in Sumpfwiesen (Molinieten) und Trockenwiesen (Mesobrometen).
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Nordgrenze durch Island, Skandinavien (71° NB), mittlerer Ural, in Sibirien zwischen 55 und 67° NB; Südgrenze durch Mittelspanien, Südapennin, Olymp, Krim, Kaukasus, Gebirge von West-, Zentral- und Ostasien; in Nordamerika von Alaska und der südlichen Hudsonbai südwärts bis Ohio, Pennsylvanien und Gebirge von Nordkarolina. Verbreitungskarten von Hultén (1962) (3 Unterarten) und Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet, meist ziemlich häufig, im Mittelland sehr selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.