Silene vallesia L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/797F118B-9548-7DD3-6108-49EA8E35E306 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Silene vallesia L. |
status |
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Silene vallesia L. View in CoL View at ENA
Walliser Leimkraut
Ausdauernd, mit langem, dünnem, verzweigtem Rhizom und sterilen Trieben; 5-20 cm hoch; drüsig behaart (Haare etwa 0,1 mm lang); mit zwittrigen Blüten. Stengel aufsteigend, wenig verzweigt, klebrig. Blätter lanzettlich, bis etwa 5 cm lang, 4-10mal so lang wie breit. Blüten zu 1-3 je Stengel, gestielt. Kelch 18-28 mm lang, weißlich, mit 0,1-0,5 mm langen Drüsenhaaren, mit 10 grünen oder roten Nerven; Kelchzähne etwa ⅙ so lang wie der verwachsene Kelchteil. Kronblätter 28-35 mm lang, oberseits rosa, unterseits rot, vorn wenig tief 2teilig, mit ovalen Zipfeln, am Schlundeingang ohne Borsten, mit 2teiliger, etwa 2 mm hoher Schuppe. Griffel 3. Kapsel 10-15 mm lang, sich mit 6 abstehenden Zähnen öffnend, im Kelch gestielt; Stiel ½ bis fast so lang wie die Kapsel. Samen etwa 1 mm im Durchmesser. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 48: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Blackburn 1928), aus dem Wallis (FAVARGER, mündlich).
Standort. Montan und subalpin. Lockere, steinige, meist kalkarme Böden in wärmeren Lagen. Felsen, Schutthänge, Weiden.
Verbreitung. Westalpin-apenninische Pflanze: Westalpen ( ostwärts bis Simplon und Vicenza in Venetien), mittlerer Apennin. - Im Gebiet: Savoyen (Haute Maurienne), Wallis (besonders Südkette), Aostatal, Valsesia; nicht häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.