Lathyrus paluster L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/7FFB420C-0F0E-8E74-8B29-B4D8DED450F9 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lathyrus paluster L. |
status |
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Sumpf-Platterbse
Ausdauernd, mit dünnen, unterirdischen Ausläufern; 30-80 cm hoch. Stengel niederliegend oder kletternd, unverzweigt oder verzweigt, mit 2 0,5-1,5 mm breiten Flügeln, kahl. Blätter mit 4 bis 8 Teilblättern und unverzweigter oder verzweigter Ranke; Blattstiel kaum geflügelt, 0,5-1 mm breit; Teilblätter 3-6 cm lang, 5 (selten 2) -15mal so lang wie breit, mit 5 parallelen Längsnerven, meist kahl; Nebenblätter ⅙- ½ so lang wie die Teilblätter. Blütenstand 3-6 blütig; Stiel des Blütenstandes 3-8mal so lang wie der Blattstiel. Kelch ± kahl ( Kelchzähne oft bewimpert); Kelchzähne ungleich lang, die längeren ¾ bis fast so lang wie die Kelchröhre. Krone 1,5-2 cm lang, hell blauviolett. Frucht 2,5-5 cm lang und 0,6-0,8 cm breit, kahl, 6-12samig. Samen 2,5 bis 3,5 mm lang, glatt. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 42: Material aus Schleswig-Holstein (Scheerer 1940), aus Nordeuropa ( Löve und Löve 1944b 1956b, Brunsberg 1965). Senn (1938a) und Brunsberg (1965) zählten an abweichenden Pflanzen ( var. myrtifolius Gray ) aus Nordamerika 2n = 14, Brunsberg (1965) ebenso an der var. pilosus Ledeb. aus Ostsibirien.
Standort. Kollin. Nasse, kalkhaltige, torfige Böden. Sumpfige Wiesen (besonders Rietwiesen und Großseggenbestände).
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Europa und Asien (ohne arktische, mediterrane, subtropische und tropische Gebiete); Nordamerika ( südwärts bis Iowa und Kalifornien). Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet zerstreut (Standorte oft zerstört), nicht häufig; in den Zentral- und Südalpen, in Vorarlberg und Liechtenstein nicht oder nicht mehr vorhanden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.