Coccalicus clavatus, Willmann, 1952
publication ID |
ORI11037 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:1CD7624C-FC8F-4DD0-AA34-762D8FFB6267 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6286891 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/805E1D50-385D-1588-D7C9-EE98122C9FFF |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Coccalicus clavatus |
status |
nov. gen. |
48. Coccalicus clavatus nov. gen. nov. spec. (Abb. 10 a—d).
Bei dieser neuen Gattung und Art, die ich unter Vorbehalt in die Familie Pachygnathidae einreihe, handelt es sich augenscheinlich um eine Nymphe. Das Tierchen (Abb. 10 a) ist 165 µ lang und 75 µ, breit. Die auffällige Segmentierung des Hysterosoma weist auf die Endeostigmata hin, und in der Gestalt ähnelt das Tier am meisten der Gattung Speleorchestes , die allerdings zur Familie Nanorchestidae gehört. Die Ambulacra an den Tarsen der vier Beinpaare sprechen für die Familie Pachygnathidae . Gegen diese Einordnung, überhaupt gegen die Stellung in die Cohors Endeostigmata, sprechen die einfachen Rückenborsten. Sie sind bei den Endeostigmata sonst stets deutlich gefiedert oder baumartig verästelt, Sig Thor hat ihnen deshalb den volkstümlichen Namen "Federhaarmilben" gegeben. Auf dem Prosoma sind besonders auffällig zwei große, keulenförmige Sinnesorgane, die aus deutlichen Trichobothrien entspringen. Zwischen beiden sehen wir ein Paar längere und am Rande noch zwei Paar feine Haare. Das nächste Segment trägt zwei Paar Borsten in einer Querreihe, dann folgt ein breites Segment mit zwei Paar Borsten hintereinander, dann wieder ein schmäleres, nach vorn gewölbtes Segment mit vier Borsten und das letzte Segment mit sechs Borsten. An Tarsus I (Abb. 10b) haben wir einen kurzen Prätarsus mit zwei Krallen und dazwischen ein abgerundetes Empodium. An den übrigen Beinpaaren (Abb. 10 c) finden wir ebenfalls zwei Krallen und ein stabförmiges, fein behaartes Empodium. Die Palpen sind einfach (Abb. 10 d), der Palptarsus endet mit einer starken, spitzen Borste. Das übrige Gnathosoma konnte nicht genauer untersucht werden.
Fundort: Altes Anspülicht von Winterhochfluten, 18. VI. 49.
Hologenotypus und Holospecietypus ist das einzige bisher vorliegende Exemplar in meiner Sammlung.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |