Mespilus germanica L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/813339FF-5E9F-7A97-3A91-BDE2FBA82C5E |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Mespilus germanica L. |
status |
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Mispel
Strauch oder Baum, bis 6 m hoch, mit Dornen (Kultursorten ohne Dornen). Blätter breit lanzettlich oder oval, bis 15 cm lang, 2-4mal so lang wie breit, oberseits grün, locker behaart, unterseits graugrün, dicht und kurz behaart (Haare abstehend, nicht verflochten), Rand in der obern Hälfte fein gezähnt. Blüten einzeln, endständig an Kurztrieben. Kelchbecher dicht und filzig behaart; Kelchblätter 5, oft auffallend lang (bis 3,5 cm lang), etwa 0,5 cm breit, außerseits dicht, aber nicht filzig behaart, nicht abfallend, an der Frucht aufgerichtet. Kronblätter meist 5, breit herzförmig, bis 1,5 cm lang, weiß. Staubblätter 30-40, rot. Fruchtblätter 5, 2samig, vollständig mit dem Fruchtfleisch verwachsen; Griffel 5, frei oder bis zur Mitte verbunden, kahl oder fast kahl. Scheinfrucht kugelig, braun, behaart; Fruchtblätter Steinkerne bildend, im Spätherbst von saftigem Fruchtfleisch umgeben. - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 34: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Sax 1931).
Standort. Kollin. Trockene Böden in sonniger Lage. Lichte Wälder, Waldränder (verwilderte Kulturpflanze).
Verbreitung. Ursprünglich südosteuropäisch-südwestasiatische Pflanze. In zahlreichen Kultursorten über die ganze Erde verbreitet. - Im Gebiet besonders im Mittelalter häufig kultiviert; in den wärmsten Gegenden verwildert, besonders im südlichen Tessin. Untersuchungen über Verbreitung und Verwendung der Mispel in den Innerschweizer Kantonen von Furrer (1964).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.