Morus alba L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/81D8A681-91CF-DFA3-BBF2-EAC90908DC29 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Morus alba L. |
status |
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Weißer Maulbeerbaum
Baum oder Strauch, bis 10 m hoch. Rinde graubraun. Blätter vielgestaltig (an derselben Pflanze), im Umriß meist oval, bis 15 cm lang, am Grunde herzförmig, mit grob gezähntem Rand, oft ± tief und unregelmäßig geteilt, mit weiten, runden Buchten, oberseits kahl und glatt, unterseits meist nur auf den Nerven behaart; Blattstiel bis ½ so lang wie die Spreite. ♂ Blütenstände etwa 2 cm lang; Stiele kürzer als die Blütenstände. ♀ Blütenstände bis 1 cm lang; Stiele oft länger als die Blütenstände. Fruchtstände bis 2,5 cm lang, weiβ. - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Ohne Herkunftsangabe des Materials; mehrere Kulturvarietäten untersucht; verschiedenartige Störungen in der Pollenmeiose; gelegentlich auch Sippe mit 2n = 42 (Voltattorni 1947a 1947b 1947c). Die einzelnen Pflanzen sind in ihrem Geschlecht nicht festgelegt: rein ♀ blühende Pflanzen können in folgenden Jahren zum großen Teil ♂ Blüten entwickeln, ohne daß dafür äußere Einflüsse erkennbar wären (Schaffner 1937).
Standort. Kollin. Im Süden des Gebiets häufig kultiviert.
Verbreitung. Ursprünglich ostasiatische Pflanze (China, Japan); heute in weiten Gebieten von Asien, Europa und Amerika kultiviert (bestes Futter für die Seidenraupe; Blätter und junge Triebe können auch dem Vieh verfüttert werden). Wahrscheinlich schon im 11. Jahrhundert im Mittelmeergebiet angepflanzt; heute in Europa nur noch in Oberitalien von wirtschaftlicher Bedeutung (Seidenindustrie). - Im Gebiet: Südliches Tessin und angrenzende italienische Gebiete (angepflanzt); nur gelegentlich verwildert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.