Arabis hirsuta (L.) Scop.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 235

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/84BDBD48-B5DF-AC9A-D014-C6BDE90C9D32

treatment provided by

Donat

scientific name

Arabis hirsuta (L.) Scop.
status

 

Arabis hirsuta (L.) Scop.

Rauhhaarige Gänsekresse

15-60 cm hoch. Stengel im untern Teil mit 0,6 - 1,2 mm langen, abstehenden 1fachen und gabelförmigen, 2 (selten 4) strahligen Haaren; 2strahlige Haare mit 0,2-0,8 mm langem Stiel. Stengelblätter 8-30, ziemlich dicht stehend und einander wenigstens teilweise bedeckend, mit bis 1 mm langen, etwas abstehenden Zipfeln den Stengel umfassend oder mit breitem Grunde sitzend, mit schmalen Zähnen, stumpf oder spitz, mit gestielten 2strahligen Haaren. Kelchblätter 2-3,5 mm lang. Kronblätter 4-7 mm lang, 0,6-1,5 mm breit. Früchte 20-50 mm lang und 1-1,5 mm breit, mit ± deutlichem Mittelnerv, die untern die Blüten kaum überragend. Samen 1-1,5 mm lang, mit 0,1 mm breitem Rand. - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 8: Material aus dem Wallis und den Alpes Maritimes ( Bürdet 1967). 2n = 16: Material aus dem Tirol (Mattick in Tischler 1950), aus Ungarn (Baksay 1957b), aus der Schweiz, aus Frankreich, Schweden, Deutschland und Bulgarien (Burdet 1967). 2n = 32: Material aus botanischem Garten (Jaretzky 1928a), aus der Tschechoslowakei ( Novotná 1962), aus Österreich (viele Fundstellen) (Titz 1964Titz 1968a), aus Kanada (Mulligan 1964), aus England und Norwegen (Burdet 1967), aus Norwegen (Knaben und Engelskjön 1967), von zahlreichen Stellen aus Osteuropa (an wenigen Pflanzen wurden auch 2n = 16, 28 und 30 gezählt; Czapik und Novotná 1969), von zahlreichen Orten aus Europa (Titz 1969c). Titz (1968a) vermutet, daß die von 2n = 32 abweichenden Zahlen möglicherweise nicht stimmen ( Wurzelspitzenzählungen an Keimlingen).

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Ziemlich trockene bis feuchte, stickstoffarme, meist kalkhaltige Böden. Magere Wiesen, Wegränder, Böschungen, Gebüsche.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Fast ganz Eurasien ohne arktische und mediterrane Gebiete. - Im Gebiet ver breitet und häufig.

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