Astragalus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/851A4945-ACAF-E6C7-4C93-47DAB9B87E3A |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Astragalus L. |
status |
|
Tragant
Ausdauernd, mit holzigem und verzweigtem Rhizom (alle Arten im Gebiet) oder 1 jährig. Blätter gefiedert, mit Endteilblatt oder (selten) mit endständigem Dorn, mit Nebenblättern; Teilblätter ± symmetrisch (zu ihrem Mittelnerv), ganzrandig, oval oder lanzettlich. Blüten in gestielten, dichten, 2- bis vielblütigen Trauben oder Ähren, die in den Achseln von Blättern stehen. Blütenstiele kürzer als der Kelch. Kelch röhren- oder glockenförmig, mit 5 Zähnen. Krone gelb, weiß, rot, violett oder blau; Fahne länger als Flügel und Schiffchen; Schiffchen so lang oder kürzer als die Flügel, etwas aufwärts gebogen, vorn stumpf oder etwas spitz, aber nicht mit deutlich aufgesetzter Spitze. Oberstes Staubblatt frei. Frucht im Kelch gestielt oder ungestielt, gerade oder etwas gebogen, oft blasig vergrößert, innen meist durch eine Längswand 2 fächerig, mehrsamig, zwischen den Samen nicht eingeschnürt, nie in einzelne Glieder zerfallend. Griffel kahl. Samen linsenförmig oder kugelig.
Die Gattung Astragalus umfaßt etwa 1600 Arten und hat ihr Zentrum in Zentralasien und Westasien, ist aber fast über die ganze Erde verbreitet und besonders auch in Nordamerika reich vertreten. Die von Linné aufgestellte Gattung Phaca wurde hier zu Astragalus gestellt, da sie sich nicht natürlich abgrenzen läßt. Die mit Astragalus sehr nahe verwandte Gattung Oxytropis DC. , die eine natürliche Gruppe bildet, aber nur durch ein einziges, allerdings eindeutiges Merkmal (Schiffchenspitze) unterschieden werden kann, wurde dagegen, wie bisher, als eigene Gattung belassen, um so eine bessere Gliederung der zahlreichen Arten zu ermöglichen. Beide Gattungen besitzen in der Alten Welt die Chromosomengrundzahl n = 8. Etwa 25% der Arten von Astragalus sind polyploid (Ledingham und Rever 1963). Zahlreiche Arten, die nur in Amerika Vorkommen, zeigen dagegen Chromosomenzahlen von n = 11, 12, 13 und 14 und sollten vielleicht besser als eigene Gattung abgetrennt werden (Ledingham 1960, Ledingham und Rever 1963).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.