Carex praecox Schreb.
publication ID |
292531 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10920061 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/891B8E06-D84D-8458-29F7-5F2945528AA4 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Carex praecox Schreb. |
status |
|
Carex praecox Schreb. View in CoL
Frühe Segge
Art ISFS: 92600 Checklist: 1010220 Cyperaceae Carex Carex praecox Schreb. Enthaelt : Carex praecox Schreb. subsp. praecox Carex praecox subsp. intermedia ( Celak.) W. Schultze-Motel
Bestimmungsschlüssel
Zusammenfassung
Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): 15-60 cm hoch. Stängel sehr dünn, 3kantig, nur oben rau. Blätter 1-1,5 mm breit, schlaff. Blütenstand endständig, 1-2 cm lang, mit 3-6 gedrängt stehenden, 0,5- 1 cm langen Ährchen, diese unten männlich, oben weiblich. Narben 2. Deckspelzen spitz, braun, mit hellem Hautrand. Fruchtschläuche im oberen Teil geflügelt, plötzlich in den Schnabel verschmälert, 3-3,5 mm lang.
Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 5-6
Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Trockene, sandige Böden in warmen Lagen / kollin-montan / Sehr vereinzelt M, J, GR
Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Osteuropäisch-asiatisch
Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 2w32+43 + 5.g.2n=58
Status
Status IUCN: Stark gefährdet
Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität
Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Wenige, isolierte Vorkommen Ungeeignete Bewirtschaftung (Verbuschung, Zuwachsen) Rückgang von nährstoffarmen, meist sandigen Standorten Anatomie
Zusammenfassung der Blattanatomie Obere Epidermiszellen grösser als untere. Versteifungselemente linienförmig am Blattrand. Verbindungs-Steg zwischen oberer und unterer Epidermis homogen verholzt. Leitbündel im Verbindungs-Steg in der Mitte eingebettet. Leitbündelhülle nicht verholzt.
Ökologie
Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015
KEINE ANGABE |
Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)
Bodenfaktoren | Klimafaktoren | Salztoleranz | |||
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Feuchtezahl F | -- | Lichtzahl L | -- | Salzzeichen | -- |
Reaktionszahl R | -- | Temperaturzahl T | -- | ||
Nährstoffzahl N | -- | Kontinentalitätszahl K | -- |
Abhängigkeit vom Wasser
Flüsse | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Ruhiges Wasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Grundwasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Nomenklatur
Gültiger Name ( Checklist 2017): Carex praecox Schreb.
Volksname Deutscher Name: Frühe Segge Nom français: Laîche précoce Nome italiano: Carice serpeggiante
Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken
Relation | Nom | Referenzwerke | No |
---|---|---|---|
= | Carex praecox Schreb. | Checklist 2017 | 92600 |
= | Carex praecox Schreb. | Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment | 2697 |
= | Carex praecox Schreb. s.l. | SISF/ISFS 2 | 92600 |
Kommentare aus der Checklist 2017 Wegfall des Ausdrucks s.l.: Die Art wurde bisher als "sensu lato" (s.l.) gekennzeichnet. Da die früher gleichlautende "sensu stricto-Art" (s.str.) in eine Unterart umbenannt wurde, erübrigt sich die Kennzeichnung s.l. Checklist
Status Indigenat: Indigen
Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein
Status Rote Liste national 2016
Status IUCN: Stark gefährdet
Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: B2ac(iii,iv)
Status Rote Liste regional 2019
Biogeografische Regionen | Status | Kriterien IUCN |
---|---|---|
Jura (JU) | stark gefährdet (Endangered) | B2ac(iii,iv) |
Mittelland (MP) | stark gefährdet (Endangered) | B2ac(iii,iv) |
Alpennordflanke (NA) | stark gefährdet (Endangered) | B2ac(iii,iv) |
Alpensüdflanke (SA) | -- | |
Östliche Zentralalpen (EA) | regional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct) | |
Westliche Zentralalpen (WA) | -- |
Status nationale Priorität /Verantwortung
Nationale Priorität | 3 - Mittlere nationale Priorität |
Massnahmenbedarf | 2 - Klarer Massnahmebedarf |
Internationale Verantwortung | 1 - Gering |
Überwachung Bestände | 2 - Überwachung ist nötig |
Schutzstatus
Kein internationaler, nationaler oder kantonaler Schutz |
Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Wenige, isolierte Vorkommen Schutz aller Fundstellen (Mikroreservate) Regelmässige Bestandeskontrollen (Monitoring, PopCount) Ungeeignete Bewirtschaftung (Verbuschung, Zuwachsen) Offener Sandstellen erhalten oder wiederherstellen Eine periodische (nicht unbedingt jährliche) extensive Beweidung mit Schafen oder Ziegen oder eine Mahd ist zu empfehlen und zufördern Eine periodische Entfernung aufkommender Gehölze gewährleisten Rückgang von nährstoffarmen, meist sandigen Standorten Wiederherstellung sandiger extensiv genutzter Standorte
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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