Microcrasis fulmeki, Fischer, 2010

Fischer, M., 2010, Einige neue Taxa der Kieferwespen aus der Sammlung des Biologiezentrums des Oberösterreichischen Landesmuseums in Linz (Hymenoptera, Braconidae, Alysiinae), Linzer biologische Beiträge 42 (1), pp. 635-657 : 643-644

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5332827

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/8A6787E7-1776-FF84-FF66-FEE0E63DFC36

treatment provided by

Carolina

scientific name

Microcrasis fulmeki
status

sp. nov.

Microcrasis fulmeki nov.sp. ( Abb. 16-19 View Abb )

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Canada, Quebec, Algonquin Park, 1.VI.1991, Dr. Barták leg., 1.

Holotypus: Das genannte im Biologiezentrum Linz.

N a m e n s e r k l ä r u n g:DieseArtwidmeichdemAndenkenandeneifrigenMitarbeiter in der Hymenopteren-Sammlung und Korrespondenten des Naturhistorischen Museums, Herrn Hofrat Dr. Leopold Fulmek, der vor 41 Jahren (17.6.1969) von uns gegangen ist.

T a x o n o m i s c h e S t e l l u n g Die Art unterscheidet sich von Microcrasis flavifrons (ASHMEAD) , der einzigen bis jetzt bekannt gewesenen Spezies, wie folgt:

1 T1 1.2 mal so lang wie breit. Hintere Randfurche des Mesopleurum glatt. Die Felder des Propodeum glatt. Körper überwiegend rötlich braun. Grenada (West Indies). 1.8 mm .................................................................................... M. flavifrons (ASHMEAD) View in CoL ,

- T1 fast 2 mal so lang wie breit. Hintere Randfurche des Mesopleurum gekerbt. Die hinteren Felder des Propodeum eng wabenartig skulptiert. Körper überwiegend schwarz. Quebec ( Kanada). 2.2 mm ................................................... M. fulmeki nov.sp.,

. – Körperlänge: 2.2 mm.

Kopf: 1.7 mal so breit wie lang, 1.7 mal so breit wie das Gesicht, 1.6 mal so breit wie das Mesoscutum, 3 mal so breit wie das T1; Augen kaum vorstehend, 1.3 mal so lang wie die Schläfen, an den Schläfen fast so breit wie an den Augen, Abstand der Toruli voneinander und von den Augen ungefähr so gross wie ihr Durchmesser, Hinterhaupt gebuchtet, Oberseite nur seitlich und am Hinterhaupt mit ganz wenigen Haaren, Abstand der Ocellen voneinander so gross wie ihr Durchmesser, der Abstand eines äusseren Ocellus vom Auge höchstens eine Spur grösser als das Ocellarfeld breit, Epicranialnaht fein, bildet einen deutlichen Eindruck zwischen den hinteren Ocellen. Gesicht 1.5 mal so breit wie hoch, gewölbt, Mittelkiel deutlich nach unten verbreitert und stumpf, hier beiderseits ein vager Längseindruck, ganz glatt, mit feinen, langen Haaren weitläufig bestanden, die Haare nahe den Augen lang und abstehend; Haarpunkte schwach erkennbar, Augenrän- der parallel. Clypeus abstehend, deutlich gewölbt, weniger als halb so breit wie das Gesicht, vorn rund, glatt, mit wenigen schwachen Haarpunkten. Epistomalfurche glatt. Tentorialgruben klein. Eine Mandibel 1.6 mal so lang wie breit, basal kaum breiter als apikal, unterer Rand gerade, oberer etwas nach innen gebuchtet, beiderseits mit Kante, Z2 spitz und vorstehend, breiter als Z1 oder Z3, diese stumpf, aus Z3 entspringt ein gegen die Basis ziehender Kiel, dieser begrenzt ein breites, glattes Feld, der apikale Teil runzelig, die Felder an den Spitzen glatt, rechte Winkel zwischen den Z; Maxillartaster so lang wie der Kopf hoch. Fühler länger als der Körper, 33-gliedrig; G2 1.2 mal so lang wie G1, G1 3 mal, G2 4 mal so lang wie breit, die folgenden nur allmählich kürzer werdend, die meisten G 2 – 2.5 mal so lang wie breit und walzenförmig, Schwach voneinander geschieden, die meisten Haare kürzer als die G breit, in Seitenansicht 2 oder 3 Seinsillen erkennbar.

Mesosoma: 1.5 mal so lang wie hoch, Oberseite nur schwach gewölbt. Mesoscutum 1.25 mal so breit wie lang, an den Seitenlappen schwach gerundet, Mittellappen vorn eher gerade, Notauli reichen auf die Scheibe, erlöschen aber hier, gekerbt, gehen in die gekerbten Randfurchen über, Dorsalgrube deutlich, oval. Praescutellarfurche geteilt, glatt, jedes Seitenfeld so lang wie breit und seitlich abgerundet. Postaxillae glatt, nur hinten mit wenigen Kerben. Metascutum mit Spitze in der Mitte, Seitenfelder nur mit wenigen Falten. Propodeum mit Mittelkiel und unregelmässigem Querkiel in der Mitte, vorn glatte Felder durch unregelmässige Kiele seitlich begrenzt, der Rest durch starke Falten maschenartig skulptiert, Spirakel klein. Vordere Furche der Seite des Pronotum gekerbt. Sternaulus reicht vom Vorderrand an die Mittelhüfte, vorn breit und mit unregelmässigen Falten, hinten schmal und gekerbt; hintere Randfurche gekerbt, vordere Furche breit und mit queren Falten. Metapleurum ähnlich dem Propodeum skulptiert. Hinterschenkel 6 mal so lang wie breit.

Flügel: st breit, halb elliptisch, r entspringt hinter der Mitte, r1 sehr kurz, r2 kürzer als cq1, r3 3 mal so lang wie r2, einwärts gebogen, R endet vor der Flügelspitze, Cu2 distal etwas verjüngt, nr postfurkal, d 1.2 mal so lang wie nr, nv interstitial, B geschlossen, np als Falte angedeutet und entspringt aus der Mitte der Aussenseite von B, cu3 nur ein kurzes Stück ausgebildet, m bis nahe an die Basis ausgefärbt; r’ kaum als Falte angedeutet, cu2’ und nr’ fehlen, SM’ halb so lang wie M’.

Metasoma: Ziemlich flach und spatelförmig. T1 fast 2 mal so lang wie breit, hinten nur wenig breiter als vorn, längsgestreift, Dorsalkiele nur ganz vorn entwickelt, konvergieren und treffen aufeinander.

Färbung: Schwarz. Gelb: Scapus, Pedicellus Anellus, alle Beine, Tegulae und die Flügelnervatur. T2 nur wenig schmutzig gelb. Flügelmembran hyalin.

. – Unbekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Genus

Microcrasis

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