Phaenocarpa zambiacola, Fischer, 2010

Fischer, M., 2010, Einige neue Taxa der Kieferwespen aus der Sammlung des Biologiezentrums des Oberösterreichischen Landesmuseums in Linz (Hymenoptera, Braconidae, Alysiinae), Linzer biologische Beiträge 42 (1), pp. 635-657 : 639-641

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5332827

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/8A6787E7-177A-FF8B-FF66-FA13E664FC85

treatment provided by

Carolina

scientific name

Phaenocarpa zambiacola
status

sp. nov.

Phaenocarpa zambiacola nov.sp. ( Abb. 6-9 View Abb )

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Zambia C. 2004, 100- 140 km NE of Kapiri Mposti ATP Lodge env. Snizek lg. 15.XII., 2.

Holotypus: im Biologiezentrum Linz. N a m e n s e r k l ä r u n g:DieBezeichnung bedeutet Bewohner von Zambia.

T a x o n o m i s c h e S t e l l u n g Unter den Arten der Alten Welt kommt die neue Spezies taxonomisch der Phaenocarpa shiva BHAT aus Indien und Phaenocarpa zambiaensis FISCHER aus Zambia am nächsten. Diese sind aber mit Rücksicht auf einige kleine Unterschiede zu trennen.

1 Notauli vollständig, auf der Scheibe glatt. Oberer Rand der Mandibel von der Mitte an nach oben gebogen. Bohrerklappen so lang wie Metasoma und Propodeum zusammen.

Seiten des Pronotum dunkel. 5.3 mm. Indien (Sikkim).............. Ph. shiva BHAT 1979 ,

- Notauli vollständig und auf der Scheibe der ganzen Länge nach fein gekerbt. Oberer Rand der Mandibel nicht nach oben gebogen. Bohrerklappen wenig kürzer als das Metasoma. Seiten des Pronotum rot. 3.8 mm. Zambia............ Ph. zambiacola nov.sp.,

1 Beide Furchen einer Seite des Prontoum gekerbt. Flügelmembran braun. Bohrer so lang wie das Metasoma. Mesosoma und Metasoma rotbraun bis gelb. Gesicht deutlich haarpunktiert, Mittelkiel nur schwach abgehoben. 4 mm. Zambia........................................ ................................................................................................. Ph. zambiaensis FISCHER ,

- Nur die vordere Furche einer Seite des Pronotum gekerbt. Flügelmembran hyalin.

Bohrer zwei Drittel so lang wie das Metasoma. Mesosoma und T1 schwarz. Mittelkiel des Gesichtes deutlich, seitlich von diesem dicht behaart, der Rest nur schütter behaart.

3.8 mm. Zambia......................................................................... Ph. zambiacola nov.sp.,

. – Körperlänge: 3.8 mm.

Kopf: 1.8 mal so breit wie lang, 1.8 mal so breit wie das Gesicht, 1.5 mal so breit wie das Mesoscutum, 2.75 mal so breit wie das T1; Augen etwas vorstehend, so lang wie die Schläfen, hinter den Augen schwach gerundet und wenig schmäler als zwischen den Augen, Hinterhaupt nur schwach gebuchtet; Oberseite fast kahl, Ocellen wenig vorstehend, der Abstand zwischen ihnen so gross wie ihr Durchmesser, der Abstand eines lateralen Ocellus vom Auge so lang wie das Ocellarfeld breit. Abstand der Toruli voneinander wenig grösser als ihr Abstand von den Augen; Epicranialnaht schwach. Gesicht schwach gewölbt, Mittelkiel schwach, seitlich fein quer gestreift, im übrigen glatt und nur mit äusserst feinen Haaren, Haarpunkte sehr schwach, zwischen den Fühlerbasen runzelig und mit schwachen gekerbten Furchen über den Toruli; Augenränder parallel. Mandibeln 1.8 mal so lang wie breit, parallelseitig, Z1 und Z3 rund, gleich breit, Z2 spitz, spitze Einschnitte zwischen den Z, aus Z3 entspringt ein zur Basis ziehender Kiel, dieser begrenzt ein breites, glattes unteres Feld, Aussenfläche grob runzelig, nur nahe den Z glatt; Maxillartaster so lang wie der Kopf hoch. Fühler schwach borstenförmig, also gegen die Spitze wenig dünner werdend, etwa 1.5 mal so lang wie der Körper, 50-gliedrig; G2 1.25 mal so lang wie G1, G1 2.5 mal, G2 3.5 mal so lang wie breit, die folgenden allmählich kürzer werdend, Gm und Gv 2 mal so lang wie breit, Ga zugespitzt; die G schwach voneinander getrennt, die längsten Haare so lang wie die G breit, in Seitenansicht 2 oder 3 Sensillen erkennbar.

Mesosoma: 1.5 mal so lang wie hoch, Oberseite nur sehr schwach gewölbt. Mesoscutum so breit wie lang, Notauli vollständig, stimmgabelförmig, schwach und dicht gekerbt, treffen in spitzem Winkel auf die Dorsalgrube, Seiten überall gerandet, die Randfurchen gekerbt, treffen vorn auf die Notauli; Haare an den Notauli kaum erkennbar. Praescutellarfurche schwach trapezförmig, glatt, geteilt, jedes Seitenfeld so lang wie breit. Postaxillae glatt. Seitenfelder des Metanotum hinten gekerbt. Propodeum runzelig, mit Basalkiel vorn, dieser nach hinten breit gegabelt, glatte Flächen seitlich vom Basalkiel, Spirakel klein. Vordere Furche der Seite des Pronotum kaum gekerbt. Sternaulus vollständig, schmal, gekerbt, reicht vom Vorderrand an die Mittelhüfte, hintere Randfurche unten gekerbt, vordere Furche unten gekerbt. Metapleurum hinten runzelig, sonst glatt, wenig behaart, mit niedergedrücktem Feld vor der Mitte. Hinterschenkel 4 mal so lang wie breit, Hintertarsus so lang wie die Hinterschiene.

Flügel: st mässig breit, dreieckig, r entspringt hinter der Mitte, r1 kürzer als das st breit, einen stumpfen Winkel mit r2 bildend, r2 so lang wie cq1, r3 gerade, 2.5 mal so lang wie r2, R reicht an die Flügelspitze, nr interstitial, d 1.5 mal so lang wie nr, nv mehr als um die eigene Länge postfurkal, B geschlossen, cu1b postfurkal, np interstitial, m gegen die Basis erloschen; r’ und cu2’als Falten angedeutet, SM’ weniger als halb so lang wie M’.

Metasoma: T1 1.66 mal so lang wie breit, nach vorn schwach und geradlinig verjüngt, hinten 1.5 mal so breit wie vorn, gleichmässig längsgestreift, Dorsalkiele gehen in die Streifung über. Der Rest des Metasoma deutlich kompress, die hinteren T oben gefaltet, Hypopygium reicht nicht an die Metasomaspitze. Bohrerklappen (Seitenansicht) 0.7 mal so lang wie das Metasoma.

Färbung: Schwarz: Kopf, Mesosoma, T1, Fühlergeisseln und die Bohrerklappen. Rötlich gelb: Metasoma und Mandibeln. Gelb: Taster, Scapus, Pedicellus, Anellus und alle Beine. Flügelnervatur teilweise gelb und braun. Flügelmembran hyalin.

. Unbekannt.

V a r i a b i l i t ä t Paratype: Gesicht mit nur schwachem Mittelkiel und nur schütter behaart.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Genus

Phaenocarpa

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