Lamium maculatum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 125

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/8B3A710A-34B3-683B-F77D-09DE271DE15D

treatment provided by

Donat

scientific name

Lamium maculatum L.
status

 

Lamium maculatum L.

Gefleckte Taubnessel

Ausdauernd, mit Ausläufern; 15-50 cm hoch. Stengel, Blätter und Blütenstand wie bei der Artengruppe des L. Galeobdolon (Nr. 2), aber die obern Stengelblätter 1 - 2mal so lang wie breit. Kelch 0,8-1,2 cm lang, ohne Flecken, oft violett überlaufen, mit schmal lanzettlichen, 3-4 (selten bis 6) mm langen, lang zugespitzten, sternförmig ausgebreiteten Zähnen, zerstreut behaart. Krone 2-3 cm lang, purpurn (selten rosa oder weiß), die Unterlippe dunkler gefleckt; seitliche Abschnitte der Unterlippe mit 1 schmal lanzettlichen Zahn; Haare der Kronoberlippe ca. 0,5 mm lang. Staubbeutel violettbraun, bärtig und weiß behaart, mit orangegelbem Pollen. - Blüte: Frühling bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material unbekannter Herkunft ( Jörgensen 1927a), aus Tirol (Mattick in Tischler 1950), aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1963).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Ziemlich feuchte, nährstoffreiche, meist kalkhaltige, tonige Böden in halbschattigen Lagen. Auenwälder, Gebüsche, Hecken, Wegränder, Schuttplätze.

Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Nordwärts bis Holland, Norddeutschland, Baltikum, Mittelrußland; ostwärts bis Altai, Nordpersien, Kleinasien; in Nordafrika und Amerika eingeschleppt. - Im Gebiet verbreitet und häufig (in den zentralalpinen Tälern selten).

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Lamiales

Family

Lamiaceae

Genus

Lamium

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