Euphorbia palustris L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8E2D18E2-99F8-8363-17B9-0B4170E93D01 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Euphorbia palustris L. |
status |
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Sumpf-Wolfsmilch
Ausdauernd, mit dickem, verzweigtem Rhizom, 0,7-1,5 m hoch, kahl. Stengel gegen den Grund hin mindestens 1 cm dick (im Gebiet sonst bei keiner Art so dick!), im obern Teil mit sehr vielen, spitzwinklig abstehenden, sterilen Seitenästen. Stengelblätter wechselständig, nicht vorzeitig abfallend, schmal oval, 5-8 cm lang, meist 4-6mal so lang wie breit, ganzrandig oder mit ca. 0,1 mm langen Zähnen, oberseits dunkelgrün, unterseits blaugrün. Nebenblätter keine. Gesamtblütenstände doldenartig; der endständige Gesamtblütenstand oft mit mehr als 5 Stielen 1. Ordnung. Tragblätter nicht verwachsen, meist weniger als 3mal so lang wie breit. Hüllbecher mit ovalen, gelben Drüsen. Frucht 5-6 mm lang, mit zylindrischen Warzen dicht besetzt. Samen eiförmig, 3,2-3,7 mm lang, 2,5-2,8 mm dick, glatt, grau bis braun. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus botanischem Garten (Perry 1943), aus Ungarn ( Pólya 1950), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1968).
Standort. Kollin. Staunasse (wechselfeuchte), tonige, nährstoffreiche Böden an Gräben, Altläufen und Tümpeln (Stromtalpflanze). Verlandungsgesellschaften (z.B. Großseggenbestände) und Naßwiesen (z.B. mit Filipendula Ulmaria ).
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Westwärts bis an die atlantische Küste; nordwärts bis Holland, Südskandinavien, Baltikum, in Rußland bis ca. 60° NB; ostwärts bis zum Ural und im Süden bis zum Irtysch ( Seitenfluß des Ob); südwärts bis Nordspanien, Süditalien, südliche Balkanhalbinsel, Kaukasus. Verbreitungskarte von Meusel (1955-1956). - Im Gebiet: Savoyen, Dép. Jura (mehrere Angaben aus dem Gebiet von Bresse), Oberrheinische Tiefebene, Mittelland von Yverdon ostwärts (z.B. La Sauge [Waadt], an der Aare zwischen Schinznach und Klingnau [Auenstein, Grien, Rohr]), Tessin (Balerna?, Agno?); überall nur vereinzelte Fundstellen, manche durch Meliorationen zerstört.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.