Formica congerens
Förster, A., 1850, Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae., Aachen: Unknown Publisher : 17-19
publication ID |
8138 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6298092 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8EC86FE7-50B8-06E4-2EE5-73E1621163F1 |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Formica congerens |
status |
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5. Form. congerens HNS .
Nyl, An. pag. 906, 7,
Operaria: Rufo-ferruginea, levissime cinereo-micans, pilis parvis, ereetis, albidis conspersa; fronte cum occipite et abdomine atris; palpis, antennis, pronoti et mesonoti dorso medio fuscescentibus; oculis parce pilosulis; mandibulis dense longifudinaliter rugulosis, minus evidenter punetatis; foreolis duabus clypei suhtiliter rugulosis, area frontali nitida, subtilissirae punctulata, squamasubtriangulariter rotundata, margine ciliata, supra vel integra, vel levtter emarginata. - Lg. 3 1-/24 lin.
Femina: Rufo-ferruginea, nuda, sericeo-micans, fronte cum occipite, mesonoto cum scutello et abdomine castaneo-atris subaenescentibus; palpis, antennis, tibiis tarsis que fuscescentibus; mandibulis a basi usque ad apicem dense longitudinaliter rugulosis, opacis, minus evidenter punctutis, foveolis clypei lateralibus subtiliter rugulosis; area frontali nitida, subtilissime punctulata; alis hyalinis, basi subflavescentibus, stigmate fusco; squama lata, sursum subrotundata, medio integra vel partim emarginata. - Lg. 4-4 1/2, lin.
Mas: Fusco-ater, capite thoraceque dense pilosis, opacis (praeter metanotura); femorum apice, tibiis, tarsis et genitalibus rufis; clypeo subcarinata, foveolis lateralibus rugulosis; area frontali punctata, opaca; oculis pilosulis; alis hyalinis, stigmate fusco; abdomine squama crassa, apice truncata, subnitidula; segmentis reliquis basi ventreque magis nitidis, parcius pilosis. - Lg. 4 lin.
Der Arbeiter von Form. congerens HNS zeichnet sich durch mehrere standhafte Merkmale aus. Der Kopf ist roth, die Stirn und der Scheitel schwarzbraun, Taster und Fühler haben dieselbe Farbe. Die Mandibeln sehr dicht " längsrunzlig, matt, bloß an der Basis wertiger runzlig und glänzend, zwischen den Runzeln zwar punktirt, aber die Punkte fallen nicht in die Augen. Der Clypeus dicht runzlig, Bchwach punktirt, matt, selbst die Seitengruben nicht glänzend. Das Stirnfeld sehr deutlich abgegrenzt, roth, sehr glänzend, mit wenigen zerstreuten Pünktchen; die Stirnlappen mit schwachen Rändern; die Augen sehr schwach behaart, die Nebenaugen klein aber deutlich. Der Mittelleib roth, der Mittelbrustrücken mit einer halbmondförmigen, an den Hinterrand anstoßenden, braunen Makel, der Mittelbrustrücken mit einer ähnlichen, aber länglichen, welche weder den Vorderrand ganz berührt noch den Hinterrand ganz erreicht. Der Hinterbrustrücken an der abschüssigen Stelle etwas länger als an dem Basaltheil. Die Beine bräunlich, die vordersten Hüften, die Schenkelringe und die Kniee roth, die ersieren an ihrer Vorderseite braun. Am Hinterleib ist das 1te Segment (der Stiel) mit der Schuppe, und die äußerste Basis des 2ten roth, die Schuppe nach oben und seitlich etwas schief zugexundet, der Rand oben etwas ungleich, selten sehr schwach ausgerandet, ringsum der ganze Rand gewintert. Die übrigen Segmente zusammen genommen kugelig zugerundet, ziemlich tief matt schwarz, der schmale, häutige Hinterrand der Segmente schimmert röthlichgelb durch. Die Bauchseite schwach glänzend. Der ganze Körper fein runzlig und matt, mit äußerst feinen, sehr kurzen, dicht anliegenden Härchen auf das Dichteste bekleidet; die Punktirung, aus welcher diese feine Behaarung entspringt, zeigt sich so fein, daß man sie selbst bei starker Vergrößerung kaum, und höchstens auf der Stirne, unmittelbar über dem Stirnfeld, wahrnimmt. Am Hinterleib hat diese anliegende Behaarung einen feinen silberartigen Seidenglanz. Kopf, Mittel- und Hinterleib sind auch mit abstehenden, bei einfallendem günstigen Lichte gelblich scheinenden Borstenhaaren besetzt, die Punkte aus welchen diese entspringen etwas deutlicher.
Das Weibchen, welches Nylander nicht gekannt hat, zeichnet sich von dem Arbeiter gleich durch den Mangel längerer Borstenhaare aus, welche höchstens auf der Bauchseite und an dem letzten Segmente zerstreut stehen. Der ganze Körper ist fein runzlig und sehr fein, dicht und ziemlich deutlich punktirt, mit seidenartig glänzenden, kurzen, anliegenden Härchen dicht bedeckt, die dunklen, nicht rothgefärbten Theile mit schwachem Erzglanz. Am Kopf sind Taster, Fühler, die Stirn und der Schejtel braun; die Mandibeln fast der ganzen Länge nach mit dichtgedrängten LäHgsrunzeln, zwischen welchen die Punktirung nicht besonders deutlich hervortritt; der Clypeus roth, selten in der Mitte bräunlich, nicht weil unterhalb des Stirnfeldes entweder ohne, oder seltener mit einem deutlichen Quereindruck, schwach runzlig, deutlich aber nicht besonders dicht punktirt, mit fein runzlichen Seitengruben; das Stirnfeld deutlich abgesetzt, roth, stark glänzend, fein aber sehr zerstreut punktirt. Die rinnenförmige Stirnlinie schwach, aber doch bis zu dem mittlem Nebenauge hinaufreichend und etwas vor demselben mit einer schwachen, grubenartigen Erweiterung; die Netzaugen deutlich behaart, die Nebenaugen klein. Der Mittelleib roth, der Mittelbrustrücken mit dem Schildchen braun, auch die Mittelbrust bräunlich; die Beine roth, alle Hüften auf der Vorderseite so wie Tibien und Tarsen bräunlich; die Flügel wasserhell, von der Basis-ab über die Milte. hinaus mit einem schwachen, gelblichen Anflug, die Adern ebenfalls gelblich, das Randmal jedoch bräunlich; die erste Diskoidalzelle oben schmal, kaum 2/3 der Basalbreile betragend. Am Hinterleib ist das lte Segment ganz und das 2te an der Basis fast bis zur Höhe der Schuppe roth, diese erscheint nach oben ziemlich breit, etwas zugerundet, der obere Rand in der Mitte entweder ganz, leicht eingedrückt oder etwas ausgerandet. Wimperhaare fehlen. Alle Segmente haben einen schmalen, häutigen, schwach röthlich durchscheinenden Hinterrand; sie sind sehr fein runzlig, dicht und fein punktirt und mit kurzen, anliegenden Härchen bekleidet, auf der Rückenseite ohne abstehende Haare, auf der Bauchseite und an dem letzten Segment sind solche leicht wahrzunehmen.
Das Männchen ist braunschwarz, nicht nur mit längeren, niederliegenden, greisen Härchen bedeckt, sondern auch noch mit abstehenden Borstenhaaren, welche am Kopf und Mittelleib viel dichter zusammen stehen als auf dem Hinterleib und auch etwas länger sind. Alle Theile des Kopfes sind schwarz, oder schwarzbraun, die Mandibeln einzähnig, der Clypeus runzlig, auch die Seitengruben desselben, bloß der obere Rand in der Mitte glatt und glänzend, nicht hoch aber breit, dicht und fein punktirt, daher nur schwach glänzend; die Stirnrinne geht bis zum mittlem Nebenauge. Die Ränder der Stirnlappen äußerst flach und kurz. Der Mittelleib schwarz, matt, bloß der Hinterbrustrücken glänzend, der Mittelbrustrücken mit den 3 gewöhnlichen vertieften Linien. Die Beine braun, die Spitze der Schenkel mehr oder weniger, dann die Tibien und Tarsen roth, seltner sind auch Vorder- und Mitteltibien mit Ausnahme der Basis braun. Die Flügel wasserhell, weniger gelb getrübt an der Basis als beim Weibchen, Adern und Stigma ebenfalls wie beim Weibchen, die erste Diskoidalzelle aber oben ein wenig breiter, d. h. halb so breit als die Basis. Uebrigens sind die Flügel viel schmäler wie bei dem Weibchen von polyctena HNS m. und truncicola HNS Nyl. Der Hinterleib schwarzbraun, schwach glänzend; dasselbe ist bei der dicken, nicht breiten und nicht hohen, an der Spitze abgestutzten, Schuppe der Fall; die Basis der Segmente und die Bauchseite sind etwas stärker glänzend. Die Segmente haben eine sehr feine, lederartigrunzlige Sculptur und sind mit anliegenden, greisen Härchen bedeckt; die Punkte, aus welchen diese Härchen hervorkommen, sind nur äußerst schwer wahrzunehmen, desto leichter aber die sehr zerstreut stehenden, borstentragenden. Die Genitalien roth, die fadenförmigen Stiele braun.
Von dieser Art habe ich bei Aachen nur einen einzigen etwas flachen Haufen an der Südseite des Louisberges aufgefunden. Obgleich in der Nähe Nadelholz stand, so zeigte sich doch, daß die Arbeiter weniger Nadeln, sondern vorzugsweise ein Gemisch von vielerlei Holzstücken herbeitrugen um den Haufen zu vergrößern. Die geflügelten Geschlechter fanden sich schon Anfangs Mai ein und zwar am häufigsten am frühen Morgen. Nyl. fand sie auf der Insel Njölön. Über das Material des Haufens spricht er sich nicht ans. Er sagt bloß: In insnla Mjölön nidam habitantem acervo accumulato ad instar F. rufae superstrnctum inveni &&. Hieraus sollte man fast schließen, daß seine Art noch möglicherweise von der unsern verschieden seyn könnte.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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