Rubus Bellardii Weihe et Nees

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Rosaceae, Birkhaeuser Verlag : 441

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/8F6812A1-B3FE-4E9F-8678-05B5F071113C

treatment provided by

Donat

scientific name

Rubus Bellardii Weihe et Nees
status

 

Rubus Bellardii Weihe et Nees

(keine Abbildung)

Schößling zerstreut behaart bis kahl, blaugrün bis rotbraun, dick, im Durchmesser über 5 mm, mit gelben Stacheln und gelb gestielten Drüsen. Blätter 3 zählig, beidseits spärlich behaart, scharf, fein und 1fach gezähnt ( Zähne meist weniger als 1 mm lang); Endteilblatt oval, groß ( über 10 cm lang), etwa 1 ½ mal so lang wie breit, am Grunde abgerundet, mit aufgesetzter Spitze. Blütenstand abstehend behaart, ohne oder mit wenigen, über 1 mm lang gestielten Drüsen; die meisten der zahlreichen, gelb gestielten Drüsen etwa 0,5 mm lang; wenige, 2-3 mm lange Nadelstacheln. Kronblätter weiß. Staubblätter die Griffel meist überragend. Fruchtknoten kahl. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus England (Maude 1939, Y. Heslop-Harrison 1953). 2n = 35: Material aus Schweden und aus botanischen Gärten (Gustafsson 1933b 1939); zur Entstehungsgeschichte des R. Bellardii s. Gustafsson (1933).

Standort. Montan, seltener kollin. Kalkhaltige, feuchte, humose Böden. Lichte Wälder.

Verbreitung. Mitteleuropäische Pflanze: Nordwärts bis England, Dänemark; ostwärts bis Weichselgebiet und Karpaten, Südgrenze durch Pyrenäen und Alpen. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet verbreitet.

Bemerkungen. R. Bellardii ist nicht formenreich; am Endteilblatt der Schößlingsblätter leicht zu erkennen. Neuerdings wird der Name R. glandulosus Bellardi verwendet.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Rosales

Family

Rosaceae

Genus

Rubus

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