Ophthalmopone lanceolata, Forel, 1895

Mayr, G., 1895, Afrikanische Formiciden., Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien 10, pp. 124-154 : 125-126

publication ID

4387

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6292322

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/963AB4ED-7073-7B64-7B22-9FA8C0E53EDB

treatment provided by

Christiana

scientific name

Ophthalmopone lanceolata
status

nov. spec.

O. lanceolata   HNS nov. spec.

Arbeiter. Laenge: 11.5 Mm. Von den beiden bisher bekannten Arten durch folgende Merkmale unterschieden: Die Mandibeln mit besonders an der Basalhaelfte staerkerer lederartiger Runzelung und mit einem ganz gezaehnten Kaurande, welcher bogig in den Hinterrand uebergeht. Waehrend bei O. Berthoudi For. und auch bei O. Ilgi For. hinter dem Vorderrande des Clypeus eine Reihe kurzer Laengseindruecke vorkommt, so dass die dazwischenliegenden nicht eingedrueckten erhoehten Theile wie an den Clypeus angewachsene Zaehne aussehen, fehlen diese Eindruecke bei der neuen Art gaenzlich. Hinter dem zwischen den Stirnleisten spitzig endenden Clypeus weichen die Stirnleisten an ihrer hinteren Haelfte etwas auseinander, so dass dadurch ein sehr deutliches, schmal-lanzettliches, stark vertieftes Stirnfeld entsteht. 1) Die Stirnlamellen sind vorne breiter und decken so ziemlich die Gelenkskoepfe der Fuehler. Der Kopf ist weniger gestreckt. Die Augen sind laenger, als ihre Entfernung von den Mandibelgelenken betraegt, sie sind staerker gewoelbt als bei den zwei bekannten Arten. Das Mesonotum ist etwas laenger als bei den bekannten Arten, aber es ist doch noch breiter als lang. Die Basalflaeche des Metanotum hat keine Spur einer Laengsfurche, die abschuessige Flaeche ist nicht concav, in der Mitte sogar sehr schwach convex und weder seitlich noch oben gerandet, sie geht naemlich stumpf-gerundet in die Seitentheile und sehr abgerundet in die Basalflaeche ueber. Der ganze Thorax erscheint mir niedriger als bei den anderen Arten. Die Schuppe, welche der von Megaponera foetens ausserordentlich aehnelt, ist etwa so lang als hinten breit, sie ist schmaeler und hat an ihrem stark abgerundeten Hinterrande keine Spur von zahn- oder beulenartigen Vorragungen. Der Kopf hat keine zerstreuten groeberen Punkte. Das einzige mir vorliegende Stueck ist rothbraun, mit dunklerem Abdomen und helleren Mandibeln, Fuehlergeissel, Gelenken der Beine und Tarsen, doch waere es moeglich, dass dieses Stueck noch nicht ganz ausgefaerbt sei.

Cap der guten Hoffnung (Berliner Museum).

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