Tragopogon porrifolius L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/9A0E0CEA-D4FB-36AA-E5E0-7F94775F1AF1

treatment provided by

Donat

scientific name

Tragopogon porrifolius L.
status

 

Tragopogon porrifolius L.

Haferwurzel

1-2 jährig; 50-120 cm hoch. Kopfstiele zur Blütezeit gegen den Kopf zu keulenförmig verdickt, unter dem Kopf mindestens 1 ½ mal so dick wie 3 cm weiter unten. Köpfe im Durchmesser bis 6 cm. Hülle zur Blütezeit 3 - 4 cm lang, später bis 6 cm lang. Hüllblätter meist 8, so lang oder länger als die Blüten. Alle Blüten purpurrot, die äußern 1,5-2,5 cm lang. Früchte (mit Schnabel) 2-4 cm lang, etwa 10kantig, die äußern mit zahlreichen spitzen oder stumpfen Schuppen, die innern fast glatt. Schnabel an der Spitze nur wenig verdickt. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 12: Material unbekannter Herkunft und aus botanischem Garten (Poddubnaja et al. 1935, Winge 1938, Scherz 1957), aus Nordamerika (Ownbey und McCollum 1954), von den Kanaren (Larsen 1960), aus Südwestfrankreich (Delay 1970), von den Balearen (Dahlgren et al. 1971).

Standort. Kollin. Lockere, nährstoffreiche Böden in warmen Lagen. Schuttplätze, Wegränder.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Ganzes Mittelmeergebiet; in Nord- und Südamerika eingeschleppt. - Im Gebiet früher oft als Gemüsepflanze ( ähnlich der Schwarzwurzel) kultiviert und bisweilen verwildert, z. B. Oberrheinische Tiefebene ( Elsaß, Grenzacher Horn), Aostatal, Comerseegebiet; selten auch adventiv.

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