Stenus exstantifrons, Puthz, 2019
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3762461 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.3804434 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/9D3E512E-FFE1-C54B-69CC-FD3CFE0AB764 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Stenus exstantifrons |
status |
sp. nov. |
Stenus exstantifrons View in CoL nov.sp. (Abb. 11, 30, 43, 62, 97)
M a t e r i a l u n t e r s u c h t: Holotypus (♀): CHINA: Yunnan, Haba Shan , 3331m, 27 o 22̒04̒̒N, 100 o 06̒22̒̒E, sift 27, V. Grebennikov. 1♀ - GoogleMaps Paratypus: ibidem, 3452m, 27 o 21̒54̒̒N, 100 o 06̒19̒̒E, 24.VI.2012, sift 29, idem.- HT in der CNC, PT in cP.
B e s c h r e i b u n g: Brachypter, schwach glänzend, schwarz mit bräunlichem Anflug, Elytren mit der Andeutung einer schwachen Aufhellung in der Aussenhälfte ( Abb. 43 View Abb ); Punktierung grob bis sehr grob, auf den Elytren kurz-rugos, Abdomen vorn grob, hinten fein punktiert; Beborstung mässig kurz, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster, Fühler und Beine hellbraun. Clypeus schwarz, Oberlippe braun, spärlich beborstet. Abdomen seitlich liniendünn gerandet, 4. Tarsenglied tief gelappt.
Länge: 4,5-5,3mm (Vorderkörperlänge: 2,1mm).
PM des HT: HW: 38; DE: 21; PW: 31; PL: 32; EW: 36; EL: 33; SL: 25.
Männchen: Unbekannt.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand klammerförmig geschwungen (Hinterrandmitte vorspringend). Valvifer apikolateral mit langem, Zahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Spermatheka ( Abb. 97 View Abb ), Infundibulum zweieinhalbmal so lang wie breit, mittlerer Spermathekengang dreimal gewunden, Endschlauch viel länger als der mittlere Spermathekengang.
Kopf breiter als die Elytren, Stirn mässig breit, mit zwei tiefen Längsfurchen, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, deutlich erhoben, das Niveau der Augeninnenränder aber kaum überragend; Punktierung grob und auf den Seitenteilen sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser wenig kleiner als der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume seitlich viel kleiner als die Punktradien, auf dem Mittelteil fast punktgross (Abb. 11). Fühler mässig lang, zurückgelegt den Hinterrand des Pronotums erreichend, vorletzte Glieder etwa um ein Drittel länger als breit. Pronotum kaum länger als breit, knapp hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn flachkonvex verengt, nach hinten konkav eingeschnürt; Mittel- und Seiteneindrücke flach; Punktierung grob bis sehr grob, sehr dicht, aber kaum zusammenfliessend ( Abb. 30 View Abb ). Elytren trapezoid, deutlich breiter als lang, Schultern schräg, Seiten lang gerade erweitert, im hinteren Viertel schwach eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Nahteindruck breit, Schulter- und ein Längseindruck im hinteren Aussenviertel flach;; Punktierung/Skulptur deutlich gröber als am Pronotum, mehrfach kurz-zusammenfliessend, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes ( Abb. 43 View Abb ). Abdomen zylindrisch, seitlich mit tiefer Naht (keine Paratergite!), basale Querfurchen der vorderen Segmente tief, 7. Tergit mit Spuren eines rudimentären apikalen Hautsaums; Punktierung vorn so grob wie auf der Stirn, ebenfalls sehr dicht, die Punktzwischenräume aber nicht so gratartig scharf, glänzend; nach hinten wird die Punktierung zunehmend feiner, auf dem 7. Tergit sind die Punkte so gross wie eine Facette am Innenrand der Augen, ihr Abstände deutlich grösser als die Punkte (Abb. 62). An den Beinen sind die Hintertarsen etwa zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist fast so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist sehr tief gelappt. Die Abdomenspitze (Tergite 7-10) ist sehr flach genetzt, die übrige Oberseite netzungsfrei.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Ich stelle diese neue Art vorläufig in die tuberifrons -Gruppe, obwohl sie auf den ersten Blick eher an Arten der S. indubius - Gruppe erinnert; ihre Spermatheka passt aber nicht zu dieser Gruppe. In der tuberifrons - Gruppe ähnelt sie wegen fehlender Paratergite nur dem S. exstructifrons nov.sp., unterscheidet sich aber von ihm leicht durch ihre dunklere Färbung und viel schwächere Eindrücke am Pronotum. ̅ Wenn man sie trotz abweichender Spermatheka in die indubius-Gruppe stellen würde, müsste sie in meiner Bestimmungstabelle dieser Gruppe (Puthz, 2017) bei Leitziffer 23 eingeordnet werden: Von S. habashanus PUTHZ unterscheidet sie sich äusserlich durch geringere Grösse, weniger grobe Elytrenskulptur und die Spermatheka.
E t y m o l o g i e: Der Name bezeichnet ihre hervorragende Stirnmitte (Lat. exstantifrons = mit hervorragender Stirn).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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