Potentilla alba L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A0D5B470-4760-3541-7C61-373F659DD022 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Potentilla alba L. |
status |
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Weißes Fingerkraut
Pflanze ohne Drüsenhaare zwischen den gewöhnlichen Haaren. Grundständige Blätter mit 5-20cm langen, anliegend bis schief abstehend behaarten Stielen, mit 5 radiär angeordneten Teilblättern (selten 7 zählig); Teilblätter breit lanzettlich, meist 3-6 cm lang, 4- ömal so lang wie breit, mit der größten Breite in oder über der Mitte, oberseits dunkelgrün, kahl, unterseits anliegend behaart und seidig glänzend, an der Spitze mit 3-7 kleinen Zähnen. Stengel bogig aufsteigend, die grundständigen Blätter nicht überragend, wie die Blattstiele behaart, 1-2 blütig (selten bis 5 blütig). Durchmesser der Blüten 1,5-2,5 cm. Äußere Kelchblätter schmal lanzettlich, kürzer als die breiteren, innern Kelchblätter. Kronblätter weiß, herzförmig, den Kelch wenig überragend. Staubfäden kahl. Früchtchen nur an der Anwachsstelle behaart (selten wenige Haare über das Früchtchen verteilt); Haare 2-3mal so lang wie das reife Früchtchen; Griffel fast an der Spitze des Früchtchens, fadenförmig, 2-3 mm lang. - Blüte: Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Popoff 1935, Tischler 1929), aus Ungarn ( Pólya 1949), aus Polen (Skalinska und Czapik 1958), aus dem Elsaß (Gagnieu et al. 1961). Bei tiefen Herbsttemperaturen wird die Entwicklung des sporogenen Gewebes gestört, die Pollenmutterzellen sind 2kernig und die Meiose ist oft gestört (Czapik 1962).
Standort. Kollin. Trockene, sandige bis steinige, oft kalkarme Böden. Trockene Laubmischwälder.
Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Westwärts bis in die Vogesen und in die Provence, von dort durch Mitteldeutschland, die Schweiz, Norditalien, Balkanhalbinsel und Osteuropa, Mittel- und Südrußland bis an die Wolga. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, Nordschweiz, Baar, Hegau, Schwäbische Alb, Genferseegebiet, Domleschg, Veltlin, Meran, Alpensüdseite. Angabe aus Vorarlberg unrichtig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.