Liparis Loeselii
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A1449B67-AFEF-93E8-26BD-F21AFAD208D5 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Liparis Loeselii |
status |
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Liparis Loeselii (L) Rich.
( Sturmia Loeselii [L.] Rchb.)
Loesels Glanzkraut
Stengel 10-20 cm hoch, am Grunde mit 1-3 Blättern, sonst ohne Blätter. Blätter lanzettlich, 4-10 cm lang, 4-6mal so lang wie breit, glänzend. Blütenstand 3-7 blütig. Tragblätter unscheinbar, schuppenförmig, etwa 1 mm lang. Blüten gelbgrün, klein; Perigonblätter 4-5 mm lang. Lippe oval, rinnig gefaltet, abwärts gebogen, etwa so lang wie die Perigonblätter. Säule ( Staubblätter und Griffel) frei stehend, 2-2,5 mm lang, nicht durch Perigonblätter verdeckt (im Gebiet nur bei dieser Art so!), schräg aufwärts gerichtet. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus Dänemark (Hagerup 1941). 2n = 26: Material aus Holland (Kliphuis 1963, Gadella und Kliphuis 1963).
Standort. Kollin und montan. Kalkhaltige (Tuffbildungen), an der Oberfläche nie austrocknender Böden. Flachmoore, besonders Schoenetum nigricantis W. Koch 1926.
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Nordgrenze durch Europa entlang 60° NB, vom Baltikum und Polen an ostwärts vereinzelt bis ins Obgebiet; Südgrenze durch Pyrenäen, Alpen, nördlichen Apennin, nördliche Balkanhalbinsel; isoliert in Jakutsk; im östlichen Nordamerika zwischen 30 und 55° NB. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet zerstreut, selten und schwierig zu finden. Zahlreiche neue Angaben aus der Schweiz von Becherer (1966), aus dem Französischen Jura von Moreau (1965).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.