Celtis australis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A1D0E48E-FFB0-FE11-651C-E0F5BE5B68C7 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Celtis australis L. |
status |
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Celtis australis L. View in CoL View at ENA
Südlicher Zürgelbaum
Baum oder Strauch. Rinde grau, warzig. Ausgewachsene Blätter breit lanzettlich, bis 15 cm lang, ungefähr 2mal so lang wie breit, allmählich in eine feine und auffallend lange Spitze verschmälert, am Rande einfach oder doppelt gezähnt, mit grannenartiger Spitze auf den größeren Zähnen, oberseits dunkelgrün, rauh (anliegende Borstenhaare), unterseits heller, weich behaart (flaumig); Blattstiel bis 2 cm lang. ♂ Blüten meist 5 zählig, nach der Blüte abfallend (die Stiele fallen nicht ab); Perigonblätter ca. 2,5 mm lang, oval, häutig, am Rande gefranst und lang bewimpert. Zwittrige Blüten 5-7 zählig. Reife Frucht fast kugelig, größter Durchmesser ca. 1 cm, rotbraun. - Blüte: Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus Uruguay (Bowden 1945a).
Standort. Kollin. Trockene, felsige Hänge in heißen Lagen.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Mittelspanien, Südostfrankreich, Alpensüdfuß, nördliche Balkanhalbinsel; südwärts bis Nordwestafrika; Sizilien, Kreta; ostwärts bis an die Küsten von Kleinasien. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet am Alpensüdfuß (unteres Aostatal, Gegend von Domodossola, südliches Tessin, Comerseegebiet, Bergell, Veltlin, Puschlav) und im Vintschgau ( aufwärts bis Schlanders); nach Hofer (1967) ist C. australis im insubrischen Klimabereich nicht ursprünglich; nördlich der Alpen erfriert die Pflanze in kalten Wintern.
Bemerkungen. Nördlich der Alpen wird wegen Frosthärte C. occidentalis L. aus Nordamerika angepflanzt ( Blätter unterseits nur auf den Nerven behaart). Nach Fernald (1950) ist C. occidentalis in Amerika vielgestaltig und bastardiert oft mit nahe verwandten Arten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.