Scrophularia nodosa L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 215

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A2B0B1EC-B72B-E4A9-91AD-A60E2B2133AE

treatment provided by

Donat

scientific name

Scrophularia nodosa L.
status

 

Scrophularia nodosa L.

Knotige Braunwurz

Ausdauernd; 40-100 cm hoch; unangenehm riechend. Stengel aufrecht, 4kantig, nicht geflügelt, meist einfach, wie die Blätter kahl, nur im Blütenstand mit kurzen Drüsenhaaren. Blätter gestielt, oval, am Grunde gestutzt oder herzförmig, unregelmäßig und einfach bis doppelt gezähnt. Blüten in gestielten, gabelig verzweigten, am Ende des Stengels rispig angeordneten Teilblütenständen. Kelchzipfel oval, nur sehr schmal häutig berandet. Krone 7-9 mm lang, schmutzigbraun (selten grünlich). Honigschuppe oval, breiter als lang. Frucht kegelförmig. Samen 0,5-1,0 mm lang, mit deutlichen Rippen. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus Schleswig-Holstein (Scheerer 1939), aus Skandinavien ( Löve und Löve 1944b), aus Ungarn ( Polýa 1949), aus Mittelitalien (Mori 1957), aus botanischem Garten (Shaw 1962), von Stellen aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1963 1968), von 43 Stellen aus Europa und botanischen Gärten (in der Wurzelspitze einer Pflanze aus Polen wurden auch 2n ca. 72 gezählt; Vaarama und Hiirsalmi 1967), aus Norwegen (Laane 1969a), von 12 Stellen aus Polen (Skalinska et al. 1971).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Lockere, feuchte, nährstoffreiche, oft kalkarme, humose, lehmige Böden. Krautreiche Laubwälder, Gebüsche, Waldschläge.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa (ohne arktische Gebiete); Kaukasus, Persien, Zentral- und Südsibirien, Japan, Korea, Nordchina; in Neufundland vielleicht ursprünglich, im übrigen Nordamerika nur eingeschleppt. Verbreitungskarten von Hultén (1968) und für Europa von Vaarama und Hiirsalmi (1967). - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.

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