Sisyra bureschi, Rausch & Weissmair, 2007
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10114246 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A36AE213-E860-FFF8-5654-FB4BA1565894 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Sisyra bureschi |
status |
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Sisyra terminalis CURTIS 1854 View in CoL
C h a r a k t e r i s i e r u n g Aufgrund der hellen Antennenspitzen ist diese Spezies eidonomisch vergleichsweise gut charakterisiert ( Abb. 2 View Abb ). Oft fehlen bei konservierten Tieren die vorderen Glieder des Flagellums und daher sind auch die Flügel zur Beurteilung wesentlich. Der Kopf ist ebenfalls vorwiegend gelblich mit einem meist dorsalen, länglich-schmalen Fleck zwischen den Augen, der an den Hinterrand des Kopfes reicht. Die Flügelmembran ist deutlich heller als bei der sowohl in Mittel- als auch Südosteuropa oft sympatrisch vorkommenden S. nigra . Zur eidonomischen Abgrenzung gegenüber S. bureschi nov.sp. und S. corona nov.sp. eignen sich Merkmale im Vorderflügel ( Abb. 42-49 View Abb ). S. terminalis besitzt eine geringere Anzahl relativ gleichmässiger, meist ungeknickter und unverdickter Queradern im Kostalfeld. Hervorzuheben sind die auffallend hellen Spitzen der Antennen. Zur Absicherung der Determination eignen sich die Genitalsegmente der Männchen am besten.
Ö k o l o g i e: Nach den bisherigen Untersuchungen scheint die Art Fliessgewässer zu bevorzugen. Auch das Verhalten der freischwimmenden Erstlarve (Körperhaltung) und das gute Schwimmvermögen der reifen Larve deuten darauf hin ( WEIssMAIR 1993, WEIssMAIR & WARINGER 1994, WEIssMAIR & MILDNER 1998).
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V e r b r e i t u n g u n d H ä u f i g k e i t Nachweise liegen aus vielen Ländern Europas vor; in Mitteleuropa ist die Art relativ weit verbreitet und nach S. nigra , mit der sie ebenfalls sympatrisch auftritt, die zweithäufigste Sisyra -Art. In den untersuchten Habitaten in Südosteuropa tritt sie in deutlich geringerer Populationsdichte auf, in der Türkei konnte S. terminalis nicht festgestellt werden. Zusätzlich sind Verwechslungen mit S. bureschi bei früheren Angaben über die Verbreitung der Art nicht auszuschliessen, die im behandelten Gebiet bislang am häufigsten festgestellt werden konnte. Dies verdeutlicht wie entscheidend die nachträgliche Überprüfbarkeit von Sammlungsmaterial ist und das dieses auch fachlich entsprechend konserviert und aufgewahrt wird. Weitere Vorkommen in Asien ( Russland) sind bisher unzureichend erfasst; polyzentrisches extramediterran-sibirisches Faunenelement ( ASPÖCK et al. 2001).
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F u n d o r t e u n d A u f b e w a h r u n g d e s M a t e r i a l s:
Bulgarien, Prov. Burgas Strandja-Gebirge : "Strandja Mts, Veleka River, Kovach site near Zvezdets, 8.8.1981, leg. K. Kumanski " (42°04’58’’N / 27°25’55’’E), 1 (Coll. Naturhistorisches Museum Sofia) GoogleMaps ; Fluss Veleka , 6 km oberhalb von Kosti, 42°01’43’’N / 27°44’30’’E, 60m, 7.6.2001, leg. H. u. R. Rausch und W. Weissmair, 2001/05, 12, 11 GoogleMaps ; Fluss Veleka, bei Brücke Hauptstrasse Malko Tarnovo - Gramaticovo , 42°01’40’’N / 27°37’25’’E, 100m, 19.6.2001, leg. H. u. R. Rausch und W. Weissmair, 2001/28, 27, 16 GoogleMaps .
Bulgarien, Donauebene Prov. Pleven: Fluss Ossam, NE Obnovo, 43°27’47’’N / 25°05’22’’E, 60m, 20.6.2001, leg. H. u. R. Rausch und W. Weissmair, 2001/34, 1, 2.
Die angeführten Aufsammlungen befinden sich in den Sammlungen des Naturhistorischen Museum Sofia, H. u. R. Rausch, Scheibbs, und W. Weissmair, Neuzeug.
R |
Departamento de Geologia, Universidad de Chile |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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