Sambucus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Caprifoliaceae, Birkhaeuser Verlag : 313

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A5B8101C-1C54-1244-0CEA-E1517DAACAE2

treatment provided by

Donat

scientific name

Sambucus L.
status

 

Sambucus L.

Holunder

Sträucher oder Bäume, selten Kräuter mit kriechendem Rhizom ( S. Ebulus ). Blätter gefiedert, mit Endteilblatt (unpaarig), mit 3 - 9 ovalen oder lanzettlichen, meist gezähnten Teilblättern; nebenblattähnliche Anhängsel oft vorhanden. Blüten in vielblütigen kegelförmigen oder doldenartigen Rispen, aktinomorph. Kelch mit kurzer Röhre und meist 5 kleinen Zipfeln. Krone ohne deutliche Röhre und mit meist 5 ausgebreiteten oder rückwärts gerichteten Zipfeln. Staubbeutel nach außen gerichtet (nur bei dieser Gattung so!). Narbe meist 3teilig, fast sitzend. Frucht eine beerenartige Steinfrucht mit 3-5 Steinkernen.

Die Gattung Sambucus umfaßt über 25 Arten, die vor allem in den gemäßigten Zonen der Nordhemisphäre vorkommen; einige Arten auch auf der Südhemisphäre in den Anden, den ostafrikanischen Gebirgen, in Indomalesien, Ostaustralien und Tasmanien.

Bei allen bisher untersuchten Arten wurde die Chromosomenzahl 2n = 36 gefunden (zahlreiche Untersuchungen, s. z. B. Löve und Löve 1961).

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