Festuca arundinacea

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 350

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A7B3415F-EC24-BDFD-2FD0-E49448ABF484

treatment provided by

Donat

scientific name

Festuca arundinacea
status

 

Festuca arundinacea View in CoL Schreber

( F. elatior L. partim)

Rohr-Schwingel

Unterscheidet sich von F. pratensis (Nr. 8) durch folgende Merkmale: Lange, unterirdische Ausläufer meist vorhanden; oft in allen Teilen größer (bis 150 cm hoch, Blätter bis 8 mm breit); Blätter steif (Festigungsgewebe oberseits und unterseits der Leitbündel vorhanden); Blattöhrchen am Rande bewimpert (nach Crowder 1956, der experimentell mit beiden Arten gearbeitet hat, einziges zuverlässiges Merkmal, um F. arundinacea von F. pratensis zu unterscheiden). Rispe oft nickend; Ährchen 10-14 mm lang; Deckspelzen oft mit kurzer Granne. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 42: Material aus Deutschland, Dänemark, Schweden, England, Island und den USA, ausnahmsweise 1-2 B-Chromosomen (Crowder 1956, Löve und Löve 1956b, Bosemark 1957). Weitere übereinstimmende Angaben bei Tischler (1950) und Löve und Löve (1961). Hertzsch (1960) fand, daß F. arundinacea nicht eine autohexaploide F. pratensis ist; F. arundinacea besitzt 1 Genom von F. pratensis , 1 Genom von Lolium und 1 Genom hat nichts mit den beiden andern zu tun. Levitzky und Kusmina (1927) geben von Material aus Europa die Zahl 2n = 28 und von Material aus Nordafrika 2n = 70 an und bemerken, daß die verschiedenen Chromosomensippen nach äußern Merkmalen kaum zu unterscheiden sind.

Standort. Kollin, montan und subalpin. Wechselfeuchte, lehmige bis tonige, meist kalkhaltige Böden. Bachufer, Wegränder, Streuwiesen; oft Pionier auf offenen Böden an Flußufern.

Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Nordwärts bis auf die Shetlandinseln und nach Südskandinavien, ostwärts bis Polen, Schwarzmeergebiet, Zentralasien (Kasachstan), südwärts bis Nordafrika. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Poales

Family

Poaceae

Genus

Festuca

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