Sorghum halepense (L.) Pers.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 238

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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https://treatment.plazi.org/id/A8780271-84E7-8CA7-A366-59A6020AC5FD

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Donat

scientific name

Sorghum halepense (L.) Pers.
status

 

Sorghum halepense (L.) Pers. View in CoL View at ENA

( Andropogon halepensis (L.)

Brot.), Aleppo-Mohrenhirse

Ausdauernd, mit unterirdisch kriechendem Rhizom, bis 1,5 m hoch. Blätter 1-2 cm breit, glatt; Blatthäutchen bis 2 mm lang, gestutzt, am Rande mit bis 1 mm langen Haaren; Blattscheiden kahl; Stengelknoten kahl oder fein flaumig behaart. Rispe bis 30 cm lang, locker. Zwittriges Ährchen: die beiden untern Hüllspelzen 4-5 mm lang, ca. 2mal so lang wie breit, gelbbraun, behaart, hart; oberste Hüllspelze häutig, durchsichtig; Deckspelze viel kürzer als die Hüllspelzen, häutig, durchsichtig, flaumig behaart, mit 2 zähniger Spitze, mit oder ohne Granne zwischen den beiden Spitzen; Vorspelze meist nicht vorhanden. ♂ (oder steriles) Ährchen: meist auf etwa 3 mm langem Stiel, das zwittrige Ährchen weit überragend; die beiden untern Hüllspelzen 5-6 mm lang, ca. 4mal so lang wie breit, violett, fast kahl, nicht hart; oberste Hüllspelze häutig, durchsichtig; Deckspelze viel kürzer als die Hüllspelzen, häutig, durchsichtig, stets ohne Granne; Vorspelze meist nicht vorhanden. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Zusammenstellung der verschiedenen Zählungen; genomische Zusammensetzung nicht bekannt; Störungen in Meiosen (Celarier 1958).

Standort. Kollin. Trockene, sandige Böden in den wärmsten Gegenden. Äcker, Schuttplätze.

Verbreitung. Ursprünglich ostafrikanisch-südwestasiatische Pflanze (nach Garber 1950); heute über die warmen Gebiete der ganzen Erde verbreitet. - Im Gebiet: Im Süden eingebürgert und nicht selten, sonst gelegentlich adventiv.

Bemerkungen. Durch zytogenetische und morphologische Untersuchungen konnten Bhatti et al. 1960 zeigen, daß S. halepense sehr wahrscheinlich aus einer Kreuzung zwischen den beiden diploiden (2n = 20) Arten S. virgatum Stapf und S. vulgare (Nr.2) hervorgegangen ist (nachherige Verdopplung der Chromosomen).

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Poales

Family

Poaceae

Genus

Sorghum

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