Stenus skalei, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Übersicht über die orientalischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE 1797 (Coleoptera, Staphylinidae) 330. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 1279-1470 : 1305-1306

Stenus skalei nov.sp. ( Abb. 90, 91 )

Material: Holotypus () und 2, 4 - Paratypen: Indonesien: N Sulawesi: 1 km W Torant, Dumoga Bone N. P. , 0 o 34’17’’N, 123 o 54’19’’E, 200-300m, 1.-2.II.2005, A. Skale: HT und PTT im NME, PTT auch in cP.

Beschreibung: Makropter, schwarz, mässig glänzend, Vorderkörper grob und sehr dicht punktiert, Abdomen mässig grob bis ziemlich fein, dicht punktiert; Beborstung goldglänzend, anliegend, 10. Tergit mit dichtem apikalem Borstenfleck. Abdomen mit deutlichen Paratergiten und 3 Kielchen an den Tergitbasen. Tarsen ungelappt, Hintertarsen fast vier Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied etwa so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, gut so lang wie das Klauenglied. Kiefertaster rötlichgelb. Fühler braun, die Mittelglieder etwas heller. Beine rötlichbraun, die Knie ganz schmal dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe braunschwarz, dicht beborstet.

Länge: 2,9-3,8mm (Vorderkörperlänge: 1,6-1,7mm).

PM des HT: HW: 27; DE: 14; PW: 21,5; PL: 22; EW: 29,5; EL: 28; SL: 22,5.

M ä n c h e n: Beine einfach. 8. Sternit mit runder Ausrandung etwa im hinteren Zehntel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit spitzem Zahn. Aedoeagus mit doppelt löffelförmiger Apikalpartie des Medianlobus ( Abb. 90, 91 ); Parameren schlank, wenig kürzer als der Medianlobus.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet. Valvifer apikolateral mit spitzem Zahn.

Differenzial diagnose: AuchdieseArt gehört in die S. cirularis -Gruppe; sie sieht hier dem S. rugicollis KRAATZ ähnlich, die Punktierung ihres Pronotums ist jedoch überwiegend getrennt. Von den etwa gleich grossen Arten der genannten Gruppe mit hellen Beinen, mässig dichter Beborstung und getrennter Pronotumpunktierung ( S. molestus PUTHZ , S. chatterjeei CAMERON , S. jaechi PUTHZ und S. indignandus PUTHZ ) lässt sie sich sicher nur durch den Aedoeagus unterscheiden. In meiner Bestimmungstabelle ( PUTHZ 2003b) muss sie bei Leitziffer 42 eingefügt werden.

Etymologie: Diese neue Art ist ihrem Sammler, Herrn Andreas Skale, freundschaftlich gewidmet.

Figures

Abb. 90-107: Vorderer Teil des Medianlobus von ventral (90, 92-97, 102, 104-106), von lateral (91), Details des Medianlobus (98-100, 107), Innensack (101, 103) von Stenus skalei nov.sp. (PT, 90, 91), S. adebratti nov.sp. (HT, 92), S. rugicollis KRAATZ (Thailand, 93), S. boholensis nov.sp. (HT, 94), S. geiseri nov.sp. (HT, 95), S. infaustus nov.sp. (HT, 96), S. coelogaster CHAMPION (Solukhumba, 97, 98, 100, 101; Ranikhet, 99: ausgestülpt), S. kambaitiensis L. BENICK (Yunnan, 102, 103), S. persimilis CAMERON (Syntypus, 104), S. malickyanus nov.sp. (PT, 105-107). Querstrich oberhalb der Spitze des Medianlobus zeigt die Länge der Parameren an.