Leontodon helveticus Merat
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A9A41B6F-55AB-7002-E830-71DB51B59859 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Leontodon helveticus Merat |
status |
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(L. pyrenaicus auct. non Gouan)
Schweizer Löwenzahn
Ausdauernd, mit kurzem, knotigem Rhizom; 10-30 cm hoch. Stengel aufrecht, meist 1fach, bedeutend länger als die grundständigen Blätter, 1 köpfig, unter dem Kopf kaum verdickt, mit mehreren schuppenförmigen Blättern, unter dem Kopf behaart (Haare einfach) oder kahl. Grund- ständige Blätter dem Boden meist nicht anliegend, schmal oval bis lanzettlich, buchtig gezähnt bis fast ganzrandig, auf der Ober- und Unterseite behaart (Haare einfach) oder (besonders Frühjahrsblätter) kahl. Köpfe vor dem Aufblühen aufrecht. Hülle 0,8-1,5 cm lang, wie der Kopfstiel zerstreut, schwarz und abstehend behaart, sowie weiß und kraus behaart; Haare einfach, kürzer als 1 mm (meist nur mit 10facher Vergrößerung sichtbar). Innere Hüllblätter auf der Innenseite gegen die Spitze weiß und anliegend oder kraus behaart. Blüten gelb, 1,2-1,6 cm lang. Früchte alle gleich gestaltet, 5 - 8 mm lang, braun, 5 - 20rippig, undeutlich querrunzelig, nach oben nur wenig verschmälert. Pappus gelblichweiß, 1-2reihig; äußere Pappusborsten nicht behaart, viel kürzer als die innern, nicht immer vorhanden; innere federig behaart, am Grunde meist verbreitert. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 12: Material aus Graubünden und dem Wallis (Favarger 1953).
Standort. Subalpin und alpin, seltener montan. Mäßig feuchte, kalkarme, humose Böden. Weiden, Wiesen, Alpenrosengebüsche. Besonders Nardus gesellschaften.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Plateau Central, Cevennen, Vogesen, Schwarzwald, Alpen, nördlicher Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel ( Osječenica, Treskavica). - Im Gebiet: Vogesen, Schwarzwald, Alpen, Alpenvorland; verbreitet und häufig.
Bemerkungen. Der nur in den Pyrenäen wachsende, nahe verwandte L. pyrenaicus Gouan unterscheidet sich durch zierlicheren Wuchs und dickere Haare, die nur auf der Blattoberseite vorkommen (vgl. Widder 1937).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.