Galium verum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Rubiaceae, Birkhaeuser Verlag : 300

Galium verum L.

Echtes Labkraut

10-70 cm hoch. Blühender Stengel aufsteigend oder aufrecht. Mindestens die längsten Teilblütenstände länger als die darüberliegenden Internodien. Blätter bis 1 mm breit, glänzend. Blütenstand dicht, kaum unterbrochen. Krone goldgelb. Staubbeutel 2-3 mm lang. - Blüte: Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 44: Material von zahlreichen Stellen aus Mittel- und Nordeuropa (Homeyer 1936, Fagerlind 1937, Löve und Löve 1956b, Skalinska et al. 1959, Kliphuis 1962a, Lövqvist 1962a, Gadella und Kliphuis 1963, Levêque und Gorenflot 1969). Lövqvist (1962a) zählte an Material aus Polen (wahrscheinlich G. Wirtgenii ) und den Südostalpen und Kliphuis (1962a) an Material aus botanischem Garten 2n = 22, und auch Fagerlind (1937) erwähnt, daß im Süden diploide Pflanzen von G. verum s.str. Vorkommen.

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Lockere, stickstoffarme, trockene oder wechselfeuchte Böden. Halbtrockenwiesen, Riedwiesen, Waldränder, Föhrenwälder, Bahndämme, Wegränder.

Verbreitung. Eurosibirische Pflanze (nicht genau bekannt). - Im Gebiet verbreitet und häufig.