Majorana hortensis Moench

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 146

Majorana hortensis Moench

( Origanum Majorana L. , Amaracus Majorana [L.] Schinz et Thellung)

Garten-Majoran

1-2 jährig, seltener mit unten verholzten Stengeln und ausdauernd; stark aromatisch riechend; 20-50 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, verzweigt, allseitig behaart (Haare mehrzellig). Blätter kurz gestielt, oval bis lanzettlich ( größte Breite im untersten Drittel), 0,5-2 cm lang und 0,5-1 cm breit, ganzrandig oder undeutlich und stumpf gezähnt, beiderseits kurz und anliegend behaart. Blüten einzeln in den Achseln der Tragblätter, am Ende der Zweige zu einem köpfartigen, 4kantigen Blütenstand genähert. Blätter im Blütenstand rund, im Durchmesser 3-4 mm, graugrün, zapfenartig angeordnet, außen kurz anliegend behaart. Kelch etwa 2,5 mm lang. Krone etwa 4 mm lang, blaßrot oder weiß. - Blüte: Später Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Kollin, montan und subalpin. Lockere Böden in warmen Lagen. In Gärten kultiviert, selten auf Schuttplätzen und an Mauern verwildert.

Verbreitung. Ursprünglich nordafrikanisch-westasiatische Pflanze; heute durch Kultur weit verbreitet und in wärmeren Gegenden gelegentlich eingebürgert. - Im Gebiet als Gewürzpflanze angepflanzt und selten verwildert.