Liochthonius simplex
publication ID |
ORI10013 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6284219 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/ACFEECEA-BF6C-98E1-A60D-8E53A9CD5961 |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Liochthonius simplex |
status |
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Liochthonius simplex View in CoL (Forsslund, 1942) (Abb. 9 ab)
Brachychthonius simplex Forsslund , 1942; p. 7, Fig. 8.
Brachychthonius simplex : Evans 1952, p. 232.
Liochthonius simplex : Niedbala 1972b, p. 190, Abb. 15.
Liochthonius simplex : Niedbala 1974, p. 502, Fig. 54.
Liochthonius simplex : Chinone 1974, p. 17, Fig. 53 bis 58.
Material: NRSt: 1 Ad., Holotypus, Coll. Forsslund Mf 304b, mikroskop. Präparat (sub Brachychthonius simplex ), Schweden, Västerbotten, Degerfors, Kulbäcksliden, 22. 7. 1936. - NRSt: 1 Ad., Coll. Forsslund Mf 475 H, mikroskop. Präparat (sub Brachychthonius simplex ), Schweden, Västerbotten, Kulbäcksliden. - NRSt: 1 Ad., Coll. Forsslund Mf 526F, mikroskop. Präparat, Schweden, K.-H. Forsslund leg. 10. 6. 1951. - NRSt: 1 Ad., Coll. Forsslund Mf 541F, mikroskop. Präparat, Schweden, Västerbotten, Kulbäcksliden, K.-H. Forsslund leg. 23.6.1951. - NRSt: 1 Ad., Coll. Forsslund Mf 564H, mikroskop. Präparat, Schweden, Västerbotten, Kulbäcksliden, K.-H. Forsslund leg. 12. 9. 1951. - NRSt: 1 Ad., Coll. Forsslund Mf 599, mikroskop. Präparat (sub Brachychthonius simplex ), Schweden, Dalarna, Aelvdalen GoogleMaps . - NRSt: 2 Ad., Coll. Forsslund Mf 897, 2 mikroskop, Präparate, Schweden, Västerbotten, Kulbäcksliden, K.-H. Forsslund leg. 2.6.1961. - NRSt: 1 Ad., Coll. Forsslund Mf 1077, mikroskop. Präparat, Schweden, Uppland, Möja, 5. 7. 1962. - NRSt: 1 Ad., Coll. Forsslund Mf 1447, mikroskop. Präparat, Schweden, Västmanland, Kopparberg GoogleMaps , K.-H. Forsslund leg. 12. 10. 1965. - NRSt: 2 Ad., Coll. Forsslund, 2 mikroskop. Präparate, Ungarn, Osca GoogleMaps , J. Balogh leg. 1950.
ZMB Nr. 100/S : 4 Ad., Schweden, Västerbotten, Kulbäcksliden, K.-H. Forsslund det. et ded. 1951. - ZMB Nr. 100/IV : 15 Ad., DDR, Elisenhain bei Greifswald GoogleMaps , Buchen-Eschenwald, Streuauflage u. Zersetzungshorizont, M. Moritz leg. 1957 / 1958. - ZMB Nr. 100/B17 : 13 Ad., DDR Greifswald, Kieshofer Moor GoogleMaps , vermoderter Fichtenstubben und Moos, M. Moritz leg. 16. 3. 1958. - ZMB Nr. 100/B284 : 8 Ad., DDR, Harz, Hohnekamm GoogleMaps , ca. 800 m, Nadelstreu und Moos, W. Karg leg. V. 1966.
Holotypus, Locus typicus: Der Holotypus befindet sich im Naturhistoriska Rijksmuseet, Stockholm, Coll. Forsslund. Der Locus typicus ist Schweden, Kulbäcksliden, F-Schicht im Mischwald vom Vaccinium-Typ. K.-H. Forsslund leg. 22. 7. 1936.
Vom Locus typicus konnten außerdem 4 Exemplare untersucht werden, die dem Verfasser seinerzeit von Prof. Forsslund freundlicherweise überlassen worden waren.
Beschreibung: Die schwedischen Tiere stimmen mit den hier untersuchten norddeutschen Exemplaren vollkommen überein. Die Farbe ist grauweiß. Die dorsalen Muskelinsertionsflächen sind in der Regel nicht als Maculae zu erkennen. Die dorsalen Körperborsten sind kurz und steif, erweitert und annähernd gleichlang.
Das Prodorsum ist etwas länger als breit. Das Rostrum ist flach, breit gerundet und nur in der Aufsicht wenig vom Prodorsum abgesetzt. Die Rostralhaare sind länger als die übrigen Prodorsumborsten und nur mit schwacher Velumbildung. Die Interlamellarhaare sind am kürzesten. Die Spitzen der rekurven Lamellarhaare und der prokurven Interlamellarhaare sind aufeinander gerichtet.
Der Sensillus ist etwas nach unten gebogen. Stiel und spindelförmige Sensilluskeule sind gleichlang. Die Spindel ist wie bei L. brevis mit starren Stachelborsten, die in Reihen zu 5 bis 6 Borsten angeordnet sind, besetzt. Die dorsalen Stachelborsten sind länger.
Der Exobothridialhöcker ist klein und wenig auffällig. Vor ihm ist in der Aufsicht wie bei L. brevis eine rostrad verlaufende Linie zu sehen.
Die interbothridialen Maculae waren nur an einem einzigen Exemplar andeutungsweise zu erkennen. Danach sind sie sehr klein und von gleicher Größe. Die Maculae berühren sich in der Mediane.
Das Opisthosoma ist im Bereich der deutlich entwickelten Schulterecken am breitesten. Die Notogasterborsten sind kurz und alle von annähernd gleicher Länge. Ihre Länge liegt im Durchschnitt unter 20 µm. Die Borsten besitzen schmale, velumartige Randerweiterungen, die besonders deutlich an den Borsten des mittleren Notogasterschildes Nm und des Pygidium zu erkennen sind. Die c1-Borsten erreichen mit ihren Spitzen gerade den Hinterrand des vorderen Notogasterschildes. Die c1 Borsten überragen den Hinterrand ihres Notogasterschildes mit einem Drittel ihrer Länge.
Der Vorderrand des vorderen Pleuralschildes Pl1 ist ähnlich wie bei L. brevis konkav, ansonsten aber breiter als bei dieser Art.
L. simplex ist eine weitverbreitete und häufige Art bewaldeter Standorte.
Systematische Stellung: Es dürfte eine Reihe von gleichgroßen Arten und auch Unterarten geben, die sich im wesentlichen durch die Velumbildungen der Dorsalborsten unterscheiden. Eine dieser nahe verwandten Arten ist L. propinquus Niedbala , von der sich L. simplex durch die schmaleren Borstenvela, die sich median berührenden interbothridialen Maculae sowie durch das flache Prodorsumprofil unterscheidet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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