Gelis ilicicola ( SEYRIG , 1927), 1959

Schwarz, Martin, 2016, Die Schlupfwespengattung Gelis (Hymenoptera, Ichneumonidae, Cryptinae) mit macropteren Weibchen in der Westpaläarktis, Linzer biologische Beiträge 48 (2), pp. 1677-1752 : 1707

15. Gelis ilicicola ( SEYRIG, 1927) (stat. rev.) (Abb. 78)

Hemiteles pulchellus var. ilicicola SEYRIG, 1927 – Lectotypus (♀) untersucht (Paris).

Gelis ilicicolator AUBERT, 1966a – Lectotypus (♀) hiermit festgelegt: "Type", " Gelis ♀ ( Hemiteles auct.) ilicicolator AUB. ", "J.F. Aubert Var 17.8.1961 Croix Valmer", "J.F. Aubert Var 17.8.1961 Croix Valmer", " Lectotypus (specimen below) Gelis ♀ ilicicolator AUBERT des. Mart. Schwarz 2016", " Paralectotypus (specimen above) Gelis ♀ ilicicolator AUBERT des. Mart. Schwarz 2016" " Syntypes 1&2/?(46) Gelis ilicicolator AUBERT, 1966 h labelled by S. Klopfstein 2009" (Lausanne). Auf der Nadel befinden sich 2 weibliche Exemplare. Es wird davon das untere als Lectotypus festgelegt.

HORSTMANN (1986) betrachtet Hemiteles areator f. ilicicola AUBERT, 1959 (praeocc.) nach den in dieser Zeit gültigen Nomenklaturregeln als verfügbaren Namen. Dieser ist allerdings ein primäres Homonym von Hemiteles pulchellus var. ilicicola SEYRIG, 1927 . Da AUBERT (1959) zwischen Unterarten und Formen unterscheidet, ist Hemiteles areator f. ilicicola AUBERT nach Artikel 45.6. der derzeit gültigen Nomenklaturregeln ( ICZN 2000) als infrasubspezifisch zu betrachten und dadurch nicht verfügbar. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass HORSTMANN (1986) diesen Namen als verfügbar angegeben hat. KLOPFSTEIN & BAUR (2011), YU & HORSTMANN (1997) und YU et al. (2012) führen diesen Namen nicht an.

G. ilicicola (SEYRIG) ähnelt im weiblichen Geschlecht stark G. kermaniae SCHWARZ , G. igniculus nov.sp. und G. imitatus nov.sp. (zur Unterscheidung siehe bei diesen Arten) sowie auch G. areator (PANZER) . Bei Tieren aus dem östlichen Teil des Verbreitungsgebietes ist der Gaster deutlich orange gefärbt. Solche Exemplare sind nicht immer leicht und vermutlich auch nicht immer sicher von G. areator (PANZER) zu unterscheiden. Bei G. ilicicola (SEYRIG) sind zusätzlich zum Farbmuster die durchschnittlich stärker glänzenden Metapleuren und der durchschnittlich stärker gestreifte Postpetiolus Bestimmungshilfen gegenüber G. areator (PANZER) . U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Ukraine (Linz), Frankreich (inkl. Lectotypus Gelis

ilicicolator AUBERT) (Edinburgh, Lausanne, Linz), Spanien (inkl. Lectotypus Hemiteles pulchellus

var. ilicicola SEYRIG) (Edinburgh, Paris), Italien (Edinburgh, München, Schwarz), Kroatien

(Linz), Bulgarien (Linz, München), Griechenland (Linz), Türkei (Linz), Tunesien (München).