Saponaria officinalis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 790

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/AE4E7887-068C-F61D-74FB-2A84FAEBF5DD

treatment provided by

Donat

scientific name

Saponaria officinalis L.
status

 

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Echtes Seifenkraut

Ausdauernd, mit weit kriechendem, verzweigtem Rhizom und sterilen Trieben; 30-70 cm hoch; kahl oder zerstreut kurz behaart. Stengel aufrecht oder bogig aufsteigend, meist einfach. Blätter lanzettlich, bis 15 cm lang, 2½-4½ mal so lang wie breit. Blüten in den Achseln der obern Stengelblätter büschelig gehäuft, kurz gestielt. Kelch 17-25 mm lang, kahl oder zerstreut behaart, mit ungleichen Zähnen. Kronblätter 30-40 mm lang, rosa bis weiβ, am Schlundeingang mit etwa 2 mm hoher Schuppe. Kapsel etwa 20 mm lang. Samen 1,8-2 mm im Durchmesser. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 28: Material von vielen Orten Europas (Blackburn 1928, Favarger 1946, Blackburn und Morton 1957; weitere Autoren bei Tischler 1950), aus Kanada (Mulligan 1959).

Standort. Kollin, seltener montan oder subalpin. Lockere, eher nährstoffreiche, sandige und kiesige Böden in wärmeren Lagen. Alluvionen, Wegränder, Dämme, Schuttplätze.

Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Europa ( nordwärts bis Großbritannien, Südskandinavien und Nordrußland); Kleinasien, Kaukasus, Westsibirien, in Japan und Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig; gelegentlich aus Gärten verwildert (oft mit gefüllten Blüten).

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