Scabiosa lucida Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Dipsacaceae, Birkhaeuser Verlag : 358

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B1C095A4-AFC2-C74C-EB0E-5D2E8FB3DA90

treatment provided by

Donat

scientific name

Scabiosa lucida Vill.
status

 

Scabiosa lucida Vill.

Glänzende Skabiose

Ausdauernd; 10-35 cm hoch. Stengel meist einfach, im untern Teil kahl. Grundständige Blätter und unterstes Stengelblattpaar ungeteilt, mit nach vorn gerichteten, ± stumpfen Zähnen, nur am Rande und auf den Nerven behaart, sonst kahl, ± glänzend; mittlere Stengelblätter 1fach fiederteilig, mit gezähnten, 2-8 mm breiten Zipfeln; Endzipfel meist mindestens 2mal so breit wie die seitlichen. Köpfe 2,5-4 cm im Durchmesser. Blütenkopfstiele meist deutlich länger als der Rest des Stengels. Hüllblätter ⅔- 1 ⅔ mal so lang wie die äußern Blüten. Blüten rot- bis blauviolett. Kelchborsten 5-8 mm lang, am Grunde 0,2-0,4 mm breit, abgeflacht, auf der Innenseite gekielt (nur mit 10facher Vergrößerung sichtbar!), ± schwarz. - Blüte: Später Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material ohne Herkunftsangabe und aus botanischem Garten (Sugiura 1943, Poucques 1949), von verschiedenen Stellen in Polen (Frey 1969a, Skalinska et al. 1971), aus dem Wallis (Grossmann unveröffentlicht).

Standort. Subalpin und alpin, selten montan (meist herabgeschwemmt). Lockere, steinige, meist kalkreiche Böden. Schutthalden, grasige Hänge, Weiden.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Alpen, Vogesen, Jura, nördlicher Apennin, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Bulgarien). - Im Gebiet: Alpen (in den Südalpen selten), Jura ( nordostwärts bis Hasenmatt), ziemlich häufig; Vogesen, selten.

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