Scabiosa lucida Vill.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B1C095A4-AFC2-C74C-EB0E-5D2E8FB3DA90 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Scabiosa lucida Vill. |
status |
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Glänzende Skabiose
Ausdauernd; 10-35 cm hoch. Stengel meist einfach, im untern Teil kahl. Grundständige Blätter und unterstes Stengelblattpaar ungeteilt, mit nach vorn gerichteten, ± stumpfen Zähnen, nur am Rande und auf den Nerven behaart, sonst kahl, ± glänzend; mittlere Stengelblätter 1fach fiederteilig, mit gezähnten, 2-8 mm breiten Zipfeln; Endzipfel meist mindestens 2mal so breit wie die seitlichen. Köpfe 2,5-4 cm im Durchmesser. Blütenkopfstiele meist deutlich länger als der Rest des Stengels. Hüllblätter ⅔- 1 ⅔ mal so lang wie die äußern Blüten. Blüten rot- bis blauviolett. Kelchborsten 5-8 mm lang, am Grunde 0,2-0,4 mm breit, abgeflacht, auf der Innenseite gekielt (nur mit 10facher Vergrößerung sichtbar!), ± schwarz. - Blüte: Später Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material ohne Herkunftsangabe und aus botanischem Garten (Sugiura 1943, Poucques 1949), von verschiedenen Stellen in Polen (Frey 1969a, Skalinska et al. 1971), aus dem Wallis (Grossmann unveröffentlicht).
Standort. Subalpin und alpin, selten montan (meist herabgeschwemmt). Lockere, steinige, meist kalkreiche Böden. Schutthalden, grasige Hänge, Weiden.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Alpen, Vogesen, Jura, nördlicher Apennin, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Bulgarien). - Im Gebiet: Alpen (in den Südalpen selten), Jura ( nordostwärts bis Hasenmatt), ziemlich häufig; Vogesen, selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.