Medicago L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B27693CC-823A-1FAE-9FAD-E65F85F2CA9F |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Medicago L. |
status |
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Schneckenklee
1-2 jährig, oder ausdauernd; ohne auffälligen Geruch. Blätter mit 3 Teilblättern, gestielt, mit Nebenblättern; Teilblätter fein gezähnt, schmal lanzettlich, oval oder rund, spitz, stumpf oder vorn ausgerandet; seitliche Teilblätter ungestielt, mittleres Teilblatt gestielt und etwas größer als die seitlichen. Nebenblätter am Grunde mit dem Blattstiel verwachsen, kürzer als der Blattstiel. Blüten aufrecht abstehend, in gestielten, kurzen, köpfartigen Trauben, die in den Achseln von Stengelblättern stehen. Blütenstiele meist etwas kürzer als der Kelch. Kelch ⅓-⅘ so lang wie die Krone, mit 5 schmalen, in eine Spitze ausgezogenen Zipfeln. Kelchzipfel etwa so lang wie die Kelchröhre. Krone meist gelb, seltener violett oder rot, nach dem Verblühen nicht braun werdend und meist abfallend. Fahne länger als Flügel und Schiffchen. Schiffchen gerade, stumpf. Oberster Staubfaden frei. Frucht im Kelch ungestielt oder kurz gestielt, nierenförmig, sichelförmig oder schraubenförmig gewunden, länger als der Kelch, mit hervortretenden Rippen. Samen 1 bis viele, kugelig bis eiförmig, oft abgeflacht und nierenförmig, 1-4 mm lang.
Die Gattung Medicago umfaßt ca. 110 Arten und hat ihr Zentrum im Mittelmeergebiet. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). Chromosomengrundzahl n = 7,8 und 9 (?) (vgl. Heyn 1956). Zytologie, Verbreitung und Morphologie der annuellen Arten der Gattung von Heyn (1963). Selbstbestäubung ist bei diesen Arten die Regel (bei der Artengruppe der M. sativa meist Fremdbestäubung). Zahlreiche, hier nicht erwähnte annuelle Arten treten gelegentlich adventiv auf. Über Unterschiede zur Gattung Trigonella ( Keimblätter, Staubfadenröhre, Früchte, vgl. Baum 1968).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.