Jasione montana L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Campanulaceae, Birkhaeuser Verlag : 367

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B3A5CD4E-E3D8-8CF6-F6D5-149912BB43FF

treatment provided by

Donat

scientific name

Jasione montana L.
status

 

Jasione montana L.

Berg-Jasione

2 jährig, ohne sterile Blattsprosse und ohne Ausläufer, mit mehreren Stengeln; 10-80 cm hoch. Stengel aufrecht, oft verzweigt, im untern Teil beblättert. Blätter kahl oder steifhaarig, die grundständigen zur Blütezeit bereits verdorrt, schmal oval bis schmal lanzettlich, am Rande wellig und oft wenig tief und stumpf gezähnt. Blüten in endständigen, 1,2 - 2,5 cm dicken, kugeligen Köpfen. Hüllblätter im Umriß schmal bis breit lanzettlich, grob gezähnt bis ganzrandig, oft kurz behaart. Krone 6-15 mm lang, blau (selten weiß). - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 12: Material ohne Herkunftsangabe oder aus botanischen Gärten (Rosen 1931, Sugiura 1942), aus Norddeutschland (Wulff 1937), aus Ligurien (Podlech und Damboldt 1963), aus Griechenland (Contandriopoulos 1966), aus Holland (Gadella 1966), von vielen Orten aus ganz Europa (Kovanda 1968), aus dem Aostatal (Gadella und Kliphuis 1970), aus den Südwestalpen ( Délay 1969b). Wulff (1937) zählte an einer Küstenrasse in Norddeutschland auch 2n = 14.

Standort. Kollin und montan. Kalkfreie, sandige oder felsige, trockene Böden in wärmeren Lagen. Trockenwiesen, Felsensteppen.

Verbreitung. Westeuropäisch-mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Südskandinavien; ostwärts bis zum Kaukasus; südwärts bis südliches Marokko, Tunis und Kleinasien (Bithynien). - Im Gebiet: Schwarzwald, Vogesen, zentral- und südalpine Täler; ziemlich häufig; sonst selten.

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